Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 377
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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Kurze Notizen.

377

Stücke auf die photographische Platte ebenso intensiv ist,
wie die Einwirkung von Stücken, die in neuester Zeit aus
Joachimsthal gekommen waren, und ebenso wurde von Professor
Franz Exner nachgewiesen, dass die entladende Wirkung
auf elektrisch geladene Körper ganz ebenso kräftig
ist, wie bei frischen Stücken, Es ergibt sich hieraus der
direkte Nachweis, dass nach diesen beiden Richtungen hin
die Eigenschaften des Uranpecherzes im Laufe eines Jahrhunderts
sich nicht in einer erkennbaren Weise geändert
haben.

liiteraturbericlit.

Berichterstatter für sämtliche Literatur des In - sowie Auslandes ist Hofrat
Dr. Wernekke in Weimar, an welchen auch alle Rezensionsexemplare einzusenden
sind. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für die in

den Besprechungen ausgesprochenen Ansichten.

A. Bücherbesprechungen.

Wilhelm Winkler (Charlottenburg). Zur Reform des sogenannten Spiritismus
. Argumente und Probleme, gewonnen aus 10 jährigen Erfahrungen
mit dem Medium „Femme masqu6eLeipzig,
Max Altmaim (Salomonstr. 11). VII u. 39 S. Preis M. 0,80.
Vorliegendes, die Ergebnisse langjähriger Studien und Experimente
ebenso kritisch wie sacbgemäss mit geflissentlicher Fern-
haltung langatmiger philosophischer Deduktionen und vager Hypothesen
möglichst kurz und bündig zusammenfassendes Schrift eben
bietet für Anhänger und Gegner des Spiritismus bedeutendes Interesse
, zumal die unter dem Pseudonym „Femme masqu^e" als vorzügliches
Medium bekannte Dame, von deren phänomenalen
Leistungen in den vorangehenden Jahrgängen der „Psych. Stud."
des öfteren — zuletzt im Febr.-Heft er. S. 127 ff. — berichtet wurde,
die Gattin des Verfassers ist. Um so grössere Anerkennung verdient
die durchaus sachliche, streng unparteiische Würdigung der
aussergewöhnlichen Begabung dieser seiner Versuchsperson. Verf.
ist nämlich zu der Ueberzeugung gelangt, dass der gesamte Phäno-
raenenkomplex anormaler, bisher zu ihrem und der Wissenschaft Schaden
unter dem Kollektivnamen „Spiritismus" segelnder Erscheinungen,
mit Aufgabe eines veralteten Prüfungs- und Propagandaschemas,
unter neuen wissenschaftlichen Gesichtspunkten geordnet und untersucht
werden muss, wenn ein wirklicher Fortschritt in der Erkenntnis
dieser dunkeln Probleme erzielt werden soll. Aus theore-
t ischen und praktischen Gründen trennt er sie in p s y c h i s c h e
und apsyenische Vorgänge, von welchen er aber vorerst nur
die letzteren für praktische Zwecke des Lebens als wertvoll erachtet
. Die exakte Naturwissenschaft läugnete bisher ohne ersichtlichen
Grund a priori, dass der Mensch über seine Haut hinaus zu
wirken vermag. Dass aber jedes Lebewesen unter besonderen Umständen
mehr oder weniger über „latente extraepidermoi-
dale" Kräfte verfügt, deren Fernwirkungen sogar sichtbar
(z B. an leblosen Gegenständen) demonstriert werden können,
hat bekanntlich schon Oberst de Rocha* durch zahlreiche Versuche
und Schriften glänzend bewiesen. Verf. wusste nun durch eine
eigenartige Methode die willkürlichen Fähigkeiten seiner Versuchs-


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