Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 508
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1905/0524
508 Psychisohe Stadien, XXXII. Jahrg, 8. Heft. (August 1905.)

Die Bedeutung der Hypnose und Suggestion für die Erziehung. Von

Dr. J. Bierens de Haan. Aus dem Holländischen ins Deutsche
tibertragen. Leipzig, Verlag von Max AUmann, 1905. 47 Seiten 8°.
Der Verfasser bekämpft die naturalistische Grundlage der Arbeit
Itcrillon's; Zweck des Lebens ist ihm sittliche Vertiefung, Vermehrung
der geistigen Kraft. Erhöhung der Persönlichkeit; die Erziehung
hat also auch nicht biohS soziale Brauchbarkeit anzustreben und
darf den sentimentalen Unterschied von ethi&ehen und ästhetischen
Gefühlen auf der einen und sinnlichen Gefühlen auf der anderen
Seite nicht unbeachtet lassen. Weiter soll LeriUon manchmal eine
Aeusserung einer psychischen Krankheit für emen sittlichen Fehler
gehalten und die neben Hypnose und Suggestion so wichtige Uebung
der Aufmerksamkeit vernachlässigt haben. Wienhold.

Der heilige Geist. Sein Wesen und die Art seines Wirkens. Erörtert
von K. F. Nosaen, Dr. theol., Konsistorialrat und ord. Professor
an der Universität Rostock. Berlin, Trotvitzsch & Sohn, 1905. VIII,
254 Seiten. Lex. 8° Preis Mk. 5.50.

Da niemand das Innere Gottes zu ergründen vermag, als der
Geist Gottes selber, so gebietet es sich, bei diesen Untersuchungen
von dem Zeugnis der göttlichen Tat- und Wortoffenbarungen auszugehen
, wie es uns in der heiligen Schrift vorliegt, dasselbe im
Glauben aufzunehmen und, von der auf diesem Wege gewonnenen
Anschauung und Erfahrung aus, den Spuren des Wesens und Wirkens
des heiligen Geistes denkend nachzugehen und das so Gefundene
zur Darstellung zu bringen. Der Verfasser ist der Meinung, dass
die evangelische Christenheit und die christliche Kirche gerade in
der Gegenwart einer Vertiefung ihrer Erkenntnis in diesem Punkte
ihres Glaubens vor allem bedarf, und wir fügen dem hinzu, dass
recht viele, die in der Gegenwart sich berufen fühlen, über Religion
und Christentum sich auszulassen, und ihre Federn schnell und mit
leichtem Sinne in Bewegung setzen, dieses Buch vorher studieren
möchten. Die Darstellung ist so gehalten, dass ihr jeder für psychologische
und religiöse Fragen Interressierte zu folgen vermag. Der
gelehrte Apparat für philosophische und theologische Fachleute
ist in Anmerkungen verwiesen. Wienhold.

J. Ravensburg, Lehrbuch der wissenschaftlichen Graphologie. Leipzig,
Druck und Verlag von Oswald Mutze, 1905. 192 S. Preis Mk. 4.—,
geb. Mk. 5.—

Unter den mir bekannten Handbüchern der Graphologie we^s
ich keins, das verdiente, mit Grqrieux-Jamin'a Lehrbuch in einem
Atem genannt zu werden, als das neue Werk von J. Ravensburg.
Ja, gerade für deutsche Schüler der graphologischen Kunst möchte
ich es fürder an erster Stelle empfehlen. Das Buch ist keine geistlose
Zeichentabelle, wie sie sich ja so mancher Anfänger wünschen
möchte, aber auch keine Sammlung ernster und heiterer Essays, die
wohl dem eingearbeiteter Graphologen einen Genuss zu bereiten vermögen
; es ist ein Lehrbucn und zmxr ein solches, das einmal
grundlegend für weitere Studien werden kann, dann aber auch an
sich völlig ausreicht, demjenigen solide wissenschaftliche Kenntntsse
der Graphologie zu vermitteln, der zur Kunst der Handschriftendeutung
die nötige natürliche Veranlagung hat. Es bietet zweierlei:
ein Handbuch der Graphologie, welches uns die Kenntnisse dir
Grundregeln und der wichtigsten Zeichen in überaus fasslicher,
geistvoller, niemals trockener Form vermittelt, und einen zweiten
Teil über den Charakter, in welchem die p*ycho1ogischen Fragen,
ohne deren Kenntnis ja eine Charakteranalyse nicht möglich ist,
erörtert werden. Man mag in manchen Dingen, z. B. in der Ein-


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