Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 516
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1905/0532
516 Psychische Studien, XXXlL Jahrg. 9. Heft ^September 1905.)

ist eins mit dein spezifischen Atomgewicht der chemischen
Einheit, dem Wasserstoff mit dem Atomgewicht 1,000 und
dem spezifischen Atomgewicht 360. Dazu stimmen denn
auch die Ergebnisse der Experimen talforsch ung, indem das
Atomgewicht des Radiums von Frau Curie zu 22o und von
Runge und frecht durch Berechnung aus dessen 8pektrum
zu 258 bestimmt wurde.

Was zweitens die Wärmestrahlung des Radiums und
seine elektrische, die Radiographie ermöglichende Wirkung
anbelangt, so hängen auch diese beiden Strahlenarten ausschliesslich
von seiner Oberflächengestaltung ab. Sie haben
deshalb ebenso wenig wie die helle Lichtwirkung etwas mit
seiner Zerstörung oder Verwandlung zu schaffen, wie jetzt
irrigerweise noch allgemein angenommen wird. Die Ursache
der Verschiedenheit der beiden dunklen Strahlungen einei-
seits und der hellen Wirkung andererseits beruht lediglich
auf entsprechenden Form unterschieden des Radiums selbst.
Während die letztere Wirkung das Erzeugnis der Auswärtswölbungen
der Radiumform ist, gehen jene aus den
Einwärtswölbungen hervor. Und zwar müssen diese Ein-
Senkungen notwendig von einfacher Beschaffenheit, also
mehr Schacht- als talartig sein, da die Wärmewiikung
gleich der elektrischen, — wie es die bekannten Wirkungen
der beiden dunklen Enden des Sonnenspektrums lehren —
noch zu der einfach beschaffenen Kategorie der Lichtwirkungen
gehört, wenn sie auch wie jene in ihren unsichtbaren
Teil fällt, — und einfache Wirkungen selbstverständlich
auch einfache Ursachen voraussetzen.

Die sogen. Emanation ist dagegen offenbar das Weik
einer komplizierten Konfiguration da ihre Form wohl
zweifellos den an oder über der Grenze zwischen den zweifach
und dreifach gestalteten geistigen Formen liegenden
Formen ai)gehöit und immer und überall der Grundsatz
gilt, dass einfache Einbuchtungen einfache, doppelte zweifache
oder bandaitige und dreifache dreifach gestaltete
Wirkungen bewirken, wie andererseits diese Wirkungen
auch wieder ihreiseits unter Umständen Veranlassung zur
Bildung entsprechender körperlicher Bildungen geben
müssen. Letztere Folgerung ist besonders für die Physiologie
, bezw. Anatomie wichtig, wo sie tatsächlich bei den
zwiefachen, im Schnitt einem einfach gefiederten Blatt vergleichbaren
Einsenkungen der Geschmacksorgane verwirklicht
erscheint, denen die Aufgabe zufällt, die zwiefach
geformten Strahlungen der flüssigen Geschmackserreger
aufzunehmen und durch die Geschmacksnerven dem Be-
wusst8ein zu übermitteln.

»


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