Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 549
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Hitzs Ein grundlegendes Werk.

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In dem Buche weht ein frischer, kräftiger Geist; trotz
der erstaunlichen Belesenheit des Verfassers verfällt er nie
in jenen trockenen Ton, det* derartige Abhandlungen oft so
ungeniessbar macht. Auch rein literarisch genommen, nach
seinem sprachlichen Werte, ist Tummolo's neues Buch ein
Werk ersten Ranges. Hoffentlich wird dasselbe bald von
einem ebenbürtigen Geiste ins Deutsche übersetzt!*)

III. Abteilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Die offene Tür.

(Aus den hinterlassentn Papieren eines alten Generals.)

Eine Spukgeschichte von Karl v. Schimmelpfennig.**)

„Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde —wie
oft hat der arme Shakespeare schon herhalten müssen, um
Lächerlichkeiten zu bemänteln und zu entschuldigen ! Aber
trotz alledem: es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde!
Und ihr jungen Leute, die ihr heutzutage neue Gebiete der
Naturforschung erschlossen habt, die ihr mit unsichtbaren
Strahlen arbeitet, von keines Menschen Auge erschaute
Sterne auf die photographische Platte bannt, die Hypnose
und Suggestion kennt, — ihr, dünkt mich, solltet am
wenigsten lachen, wenn ein alter Mann, wie ich, den grossen
Briten zitiert: „Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde!"

Hört nur zu: Selbsterlebtes, kein Märchen, will ich
euch erzählen. Dort oben, wo nach der Ansicht ehrlicher
Mittel- und Süddeutschen sich Wölfe und Füchse gute
Nacht sagen, und wo doch die herrlichsten Wälder ihre
Kronen in klaren Seen spiegeln, wo der Eichforst von

*) Nach den schlimmen Erfahrungen, welche der inzwischen
seiner Familie durch den Tod entrissene Eeehtsanwalt Grimm in
Urach, der auf unsere Veranlassung sich der grossen Mühe unterzog
, das ähnliche Werk von Fremery aus dem Holländischen zu
übersetzen, ohne dafür irgendwo einen Verleger finden zu können,
müssen wir leider von einem solchen Versuch abraten. — Eed.

**) Wir entlehnen dieses hübsche, offenbar ein selbsterlebtes
Vorkommnis genau schildernde Feuilleton eines echten Aristokraten
dem „Mainzer Tagblatt" JNr. 196 vom 22. VII. er. - Eed.


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