Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
32. Jahrgang.1905
Seite: 733
(PDF, 218 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1905/0753
Hoffmann: Versuch einer allgemeinen Theorie der Astrologie, 733

der N-Strahlen hoffentlich bald allgemeine Anerkennung
finden wird. Dieses Fluidum wird bei allen Körpern nicht
ganz gleichartig sein, d h. das Od, das einem Eisenblock
entströmt, wird teilweise andere Eigenschaften haben, als
das Od eines Marmorblockes. Als Analogon möchte ich
das Licht anführen, das nach meiner Ansicht nicht im
Schwingen der Aethermoleküle besteht, sondern auch als
Fluidum betrachtet werden muss. Jeder Körper sendet im
glühenden Zustand ein Fluidum aus, das man allgemein
Licht nennt, und doch sind diese Fluida bei verschiedenen
Körpern verschieden, so dass man unzählige Lichtarten
unterscheidet. Unserer Erde entströmt auch sehr verschiedenartiges
Od; jedes Metall, jede Pflanze, jedes Tier,
jeder Mensch haucht ein ihm eigenartiges Od aus, und wenn
auch die Odausströmung bei einzelnen Dingen noch so gering
ist, so können die Ausströmungen der ganzen Erdmasse
, der ganzen vegetativen und animalen Welt zusammen
eine starke Odschicht ergeben, die unsere Erde
umhüllt und von ihr aus in radialer Eichtung sich in den
unendlichen Weltraum ausbreitet und so um unsere Erde
herum ein dem elektrischen Felde analoges odisches
Feld bildet.

Unsere Erde entsendet in den Weltraum immer neue
und neue Odwellen, und wird auch von den Odwellen, die
von anderen Himmelskörpern ausgehen, getroffen. Nehmen
wir nun an, auf unserer Erde werde ein Weltkrieg geführt,
die ganze Menschheit stehe in Waffen und denke nur an

lieh das im Literaturbericht des Julihefts (S. 445 er.) angezeigte
Buch von Brandler - Pracht gekauft und mich mit grosser Ueber-
windung der Mühe unterzogen, selbst einige Horoskope aufzustellen,
deren wunderbare Uebereinstimmung mit der Wirklichkeit mich so
sehr frappierte, dass ich mich entschloss, eine Theorie der Astrologie
mir zurecht zu legen. Es ist möglich, dass meine Ansichten
schon längst in astrologischen Büchern enthalten sind, was mich
nur freuen könnte, da ich darin einen teiiweisen Beweis ihrer
Eichtigkeit sehen würde, weil ich, der ich der astrologischen Wissenschaft
bisher unkundig war, doch zu gleichen Eesultaten gelangte,
wie andere gewiegte Astrologen. Mir scheint, dass man am tiefsten
in die okkulten Phänomene eindringt, wenn man sich von den jetzt
herrschenden physikalischen Theorien, der Aether- und Atom-Hypothese
, freimacht, und dass vor allem die von Schlesinger begonnenen
Arbeiten fortgesetzt werden sollten. Ergebenst Abb£ Fr. Hoffmann,

few. Gymnasiallehrer für Mathematik und Physik in Wien (IV,
tauptstr. 82).* — Das hinterlassene Werk des f christlich sozialen
Reichstagsabgeordneten und Prof. an der k. k. Hochschule für Bodenkultur
in Wien, Josef Schlesinger, dessen epochemachende Arbeit
„Die geistige Mechanik der Natur* 1888 bei 0. Mutze in Leipzig
erschien, wurde im Oktoberheft 1901, S 635 it. eingehend von Fritz
Freimar besprochen. — Eed.


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