Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 9
(PDF, 221 MB)
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Wenzel-Ekkehard: Abdrücke in Tod.

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Abdrücke in Ton,

erhalten durch Eusapia Palladino in Grenua.

Von Otto Wenzel-Ekkehard (Florenz).

II.

(Forts, von S. 703 v. J., statt Schluss.) Hierzu 2 Bildertafeln.

Mehr als die Falten beweisen die Hände selbst,
denn es sind keine wirklichen Menschenhände, obwohl sie
deren Skruktur ziemlich verblüffend angenommen haben.
Die Abbildung lässt derbe, knochige Fäuste vermuten, die
ordentlich zuzufassen vermögen. In Wahrheit sind die Abdrücke
kleiner als eine Damenhand, wie die Gegenüberstellung
mit Abbildung 3 sofort ergibt. Herr Gellona hat
sich die Mühe genommen, die Abdrücke vom anatomischen
Gesichtspunkte zu studieren, wobei ihm besonders der Abdruck
mit den beiden geschlossenen Händen interessante
Aufschlüsse gab (Fig. 1) Wir bringen diesen Abdruck heute
in grösserem Massstabe, um dem Leser gleichfalls zu ermöglichen
, an der Hand der nachstehenden Betrachtungsweise
die einzelnen anatomischen Merkmale selbst zu prüfen.
Wählen wir dazu die von uns aus links gelegene, mit der
Innnenfläche gut nach vorn gekehrte rechte Hand und gehen
wir, alle Einzelheiten ins Auge fassend, von unten nach oben,
so finden wir mit Herrn Gellona:

„1) Der Sitz des Ellenbogenbeins und der Speiche —
wenig sichtbar, aber doch wahrnehmbar.

2) Der Sitz der Handwurzel und des Mittelhandknochens
des Daumens.

3) Die Fingerkuppen mit den Nägeln.

4) Die Glieder der vier Finger.

5) Die fünf Handknöchel.

6) Ungefähr ein Viertel der Mittelhandknochen des
kleinen und des Goldfingers.

Wir haben also eine anatomisch richtig gebaute Hand.

Schliessen wir eine unserer Hände und beobachten wir
sie von der Innenfläche, so können wir nicht alles das
sehen, was wir in der abgedrückten Hand auf einmal beobachten
können, sondern nur die zweiten und dritten
Fingerglieder. Wollen wir jedoch auch die Mittelhandknochen
sehen, so müssen wir die Hand herunterbeugen,
wobei uns der Blick auf den unteren Teil der Hand wieder
entgeht. Wer nun, um alle die oben beschriebenen Teile
zugleich sichtbar wiederzugeben, die Hand wie eine Walze
in den Ton drücken wollte, würde eine ziemlich lange, de-


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