Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 44
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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44 Psyohiscbe Studien. XXXIII. Jahrg. 1. Heft, fJanuar 1906.)

III. Abteilung.

Tagesneuigkeiten, Notizen u. dergl.

Eine teilweise Bestätigung» der m-Strahlen.

Bekanntlich sind die Mitteilungen des Prof Blondlot in
Nancy über die angeblich von ihm entdeckten N-Strahlen
von der deutschen und englischen Gelehrtenwelt bisher als
Selbsttäuschung angesehen und strikt abgelehnt worden, da
man sich trotz sorgfältiger Nachprüfung nicht von der
Wirklichkeit der von BL vermeintlich beobachteten Erscheinungen
überzeugen konnte. Nun scheint es nach einer
Mitteilung unseres verehrten Mitarbeiters Dr. med. Franz
Freudenberg-Dres&eu im Dez.-Heft der „Ue. W.u doch auch
von deutscher Seite mindestens zu einer teilweisen Ehrenrettung
des französischen Forschers kommen zu sollen.
Wenigstens erweckt der Bericht des „Dresdener Anzeigers4*
(Nr. 297 t. 26. X. 05) über eine Sitzung des dortigen Vereins
„Irisa ganz diesen Anschein.

Nachdem bereits die Sektion für Mineralogie und Geologie
, sowie die für Botanik die Versammlungen im Wintersemester
eröffneten, hielt die Sektion für Physik und Chemie
unter dem Vorsitz des Geh. Hofrats Prof. Dr„ Hallwachs am
19. Okt. v. J. im physikalischen Auditorium der Technischen
Hochschule eine Sitzung ab, in welcher Gymnasialoberlehrer
Dr. Gebhardt einen Vortrag über das Thema „Schwerestrahlung
" hielt. Es handelt sich um die Frage: Gibt
es eine Strahlungsart, die der Schwere
unterworfen ist? Die ersten Mitteilungen hierüber
rühren von Blondlot her, der gelegentlich seiner Untersuchungen
über die geheimnisvollen N-Strahlen folgendes
beobachtete: Liess er einen kleinen phosphoreszierenden
Schirm einige Zeit von der Sonne bestrahlen, so leuchtete
er im Dunkeln matt nach. Hielt er aber ein Zweifrankstück
im völlig verdunkelten Baume genau senkrecht über
diesen Leuchtschirm, so leuchtete er jedesmal heller auf,
wenigstens nach Blondtlot's eigenen Berichten in den „Comptes
rendus" der französischen Akademie der Wissenschaften.
BL will weiter gefunden haben, dass beim Bewegen, Drehen,
Entfernen oder Nähern des Silberstücks immer in ganz bestimmter
Weise stärkeres oder schwächeres Aufleuchten
eintrat. Als Ursache nahm er eine vom Geldstück ausgehende
Strahlung an, die der Schwere gehorcht, und er


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