Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 46
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1906/0056
46 Psychische Stadien. XXXIII. Jahrg. 1. Heft (Januar 1906.)

Platten (Lumiöre-Fabrik) und Zink-, Eisen-, Blei- und
Aluminiumstreifen verwendet. Eine grössere Anzahl dieser
Platten, welche längere oder kürzere Zeit (2, 6, 11, 18 Tage)
unter den verschiedensten Bedingungen im Dunkelraum gelegen
hatten, wurden von ihm in der Sitzung zur Anschauung
gebracht und zeigten in glänzender Weise die
Einwirkung der Metalle, namentlich des Zinks. So wurden
sowohl Originalplatten projiziert, als auch Kopien vorge-
gelegt. Redner hatte die eigentümliche Beobachtung gemacht
, dass dort, wo die Metallstreifen zufällig Lücken
zwischen sich hatten, eine intensivere Schwärzung der unteren
Platte eintrat. Er verfolgte diese Tatsache weiter und
stellte fest, dass das Zink hierzu die Ursache war. Schliesslich
wählte er nur noch mit Lochreihen versehene Zinkstreifen
, und diese bewiesen in auffallender Weise die Tatsache
, dass nicht nur das gesamte Metall unten und oben
Schwärzungen verschiedener Stärke verursachte, sondern
dass insbesondere senkrecht oder in eigentümlicher Schrägprojektion
unterhalb der Löcher intensive Lichtbilder dieser
Löcher auftraten. Merkwürdigerweise fanden sich vielfach
senkrecht über den Löchern hellere Stellen auf den Negativen
, die als eine Art Schatten Wirkung zu verstehen sind.
Es scheint demnach festzustehen, dass zum mindesten Zink
etwas ähnliches wie die „emission pesantetf von Blondlot
von sich gibt. Ob es sich nun hier um eine Strahlung im
Sinne einer Aetherschwingung handelt, oder ob eine Art
Abfall von Metallmolekeln im Sinne der Schwere stattfindet
, inwieweit endlich auch Luftwirbel, Wärmeströmungen
und Feuchtigkeit eine Rolle spielen, kann vorläufig noch
nicht entschieden werden. Redner neigt nach seinen bisherigen
Versuchen der objektiv begründeten Vermutung zu,
dass das Zink irgend etwas Materielles ausstreut
, das nach allen Seiten sich entfernt, dabei einseitig
im Sinne der Schwere wirkt, die photographische
Platte schwärzt und also kurz als eine Art „schwere Strahlung
" zu bezeichnen ist. Die Bestätigung dieser neuen
Entdeckungen durch weitere Experimente bleibt abzuwarten.

Die Romanze der drahtlosen Telegraphier)

Wer die Natur nur richtig zu fassen weiss, dem erzählt
sie die schönsten Märchen, die sich an Wundern
durchaus mit unseren Kindermärchen messen können und
sich nur dadurch von ihnen unterscheiden, dass ihr Inhalt

*) Wegen Raummangels wiederholt zurückgestellt. — Red.


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