Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 119
(PDF, 221 MB)
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Kurse Notizen. 119

wurde, um mit dem rechtschaffeneren Shillaker ein neues
Verhältnis anzuknüpfen. Rebb, von dem behauptet wird,
dass er ein erfahrener Hypnotiseur sei, soll dem 5. suggeriert
haben, die grausame Missetat zu begehen. Für diese Annahme
spricht auch der Umstand, dass Rebb zu wiederholten
Malen in Privatzirkeln den Shillaker als Medium benützt habe.
Trotz der genannten Drohung bestand zwischen beiden scheinbar
keine offene Feindschaft, im Gegenteil hatten beide einige
Tage vor dem Verbrechen eine längere Unterredung mit einander
. Der Rebb ist nun verschollen. (Prof. /. Blasig.)

b) Reverend Oolley über spiritistische Phänomen
e. Dass in England seit Jahrzehnten eine starke spiritistische
Bewegung herrscht, ist bekannt. Die „Incorpora-
ted Society for Psychical Research", eine Gesellschaft, die
es sich zur Aufgabe gestellt hat, die grosse Gruppe der
umstrittenen Probleme, die als Mesmerismus, psychische
und spiritistische Fragen und ähnlich bezeichnet werden,
zu erforschen, zählt allein 900 Mitglieder in England und
hat eine 400 Mitglieder starke Zweigabteilung in Amerika.
Die Kirche jedoch hatte sich auch dort allen spiritistischen
Bestrebungen gegenüber bisher neutral verhalten. Umso
überraschender kam nun die schon im Dez.-Heft v. J. (K.
Not. m) S. 750) kurz besprochene Nachricht von der öffentlichen
Erklärung des Erzdiakon Colley von Stockton, der
(laut „N. W. J.tt) die Einsetzung einer aus Mitgliedern der
Staatskirche bestehenden Kommission verlangen wird, um gewisse
psychische Phänomene zu untersuchen, über die er in
einer 1. c. schon erwähnten Broschüre berichtet, wo er die
Summe seiner dreiunddreissigjährigen spiritistischen Erfahrung
zieht. In einem sorgfältig geführten Tagebuch hat
er alle seine Beobachtungen über die verschiedenen spiritistischen
Erscheinungen verzeichnet, denen er selbst beigewohnt
hat. Sein Zweck ist, den Nachweis zu führen,
dass dass Fortleben nach dem Tode nicht ein Gegenstand
des Glaubens ist, sondern dass hiefür mit dem Auge und
Ohr wahrnehmbare und — im eigentlichen Sinne des Wortes
— greifbare Beweise vorhanden sind. „Das Geistervolka,
sagt Colley, „von dem ich rede, kann gesehen, gehört und
angerührt werden" und erklärt, dass er seine Erfahrungen
auf Grund geduldig unternommener Experimente und
„durch ständiges Pasten* erworben habe, was
freilich seine Glaubwürdigkeit in den Augen der Skeptiker
nicht geradezu erhöhen wird. Von diesen seinen Experimenten
sind zwei besonders interessant

. „Bei einer Gelegenheit," versichert er, „sassen wir, drei
Freunde und ich, mit einem Medium zusammen, als die Ge-


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