Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 138
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1906/0150
138 Psychische Studien. XXXIII. Jahrg. 3. Heft. (Mär» 1906.)

Als er diese Besprechung niederschrieb, hatte er natürlich
die Original-Aufnahmen vor sich, auf denen offenbar — wie
auch aus den Richet'schm Ausführungen über diese Bilder
hervorgeht — sehr viel mehr Einzelheiten deutlich zu erkennen
sind, als auf den sechs in den „Annales« reproduzierten
Kopien. Von diesen letzteren sind die hier beigegebenen
Tafeln (Fig. 1—4) kopiert worden. Ich werde
in Folgendem versuchen, dem Leser diese vier Figuren, die
naturgemäss nicht ganz so klar ausfallen konnten, als dies
erwünscht wäre, so gut wie möglich zu interpretieren.

F i g. 1 (s. vor. Heft S. 80) zeigt das Phantom B. B., daneben
die beiden Medien Martha (im schwarzen Rock und
weisser Bluse) und Äischa. Martha legt ihren linken Arm auf
den Lehnstuhl, auf dem Äischa sitzt. Beachtenswert ist an
Martha das eigentümliche Aussehen ihres linken Aermels, der
den Eindruck macht, wie wenn er am Oberarm gänzlich leer
wäre. Es ist dies eine Erscheinung, die natürlich auch Prof.
Richet aufgefallen ist, der, wie wir weiter unten sehen werden,
hieran sehr interessante Bemerkungen knüpft. Das Phantom
ist in weite weisse Gewänder gehüllt und trägt anscheinend
einen Helm aus glänzendem Metali, während es
sonst auch im Turban erscheint (vergl. Fig. 3). Auffallend
ist die untere Partie des Phantoms, das nicht auf Beinen
zu gehen scheint, sondern auf zwei Stöcken, die ebenfalls
in einen weissen Stoff gehüllt sind.

F i g. 2 ist ein sehr unklar ausgefallenes Stereoskopbild.
Im Vordergrunde steht der glänzend schwarze Tisch, von
dem oben die Rede war. Das Phantom macht hier auf
den ersten Blick einen sehr eigenartigen Eindruck, weil der
Kopf fehlt, der nicht mehr auf die Platte gekommen ist.
Von den beiden Medien ist recht wenig zu sehen, eigentlich
nur der rechte Aermel von Äischa\ dass deren Kopf nicht
zu sehen ist, darüber braucht man sich nicht zu wundern.
Handelt es sich doch um den Kopf einer Negerin. Von
Martha ist keine Spur zu erblicken. Sie wird wohl hinter
den Gewändern des Phantoms zu suchen sein *)

Fig. 3. Diese stereoskopische Aufnahme wurde jedenfalls
an einem anderen Tage gemacht, als die Kodak-Aufnahme
von Fig. 1. Freund B. B. erscheint hier in einem
Turban. Die beiden Medien treten auf diesem Bild wesentlich
deutlicher hervor, als auf dem vorigen. Von Äischa

*) Wie Mademoiselle X . . ivergl. unter C) angibt, bat sich
das Phantom B. B., wenn photographiert wurde, gewöhnlich vor
sein Medium Martha gestellt, damit diese durch das Blitzlicht nicht
geblendet werde.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1906/0150