Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 162
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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162 Psychisohe Studien. XXXIII. Jahrg. 3. Heit. (Mtz 1906.)

1867 Alaska für 7200000 Dollars gekauft. „The House
of Representatives" in Washington hat damals Schwierigkeiten
gehabt, den Ankauf durchzubringen, da viele denselben
für wertlos hielten. Heute bringt Alaska ungefähr
30000000 Dollars Gold pro Jahr, abgesehen von dem ungeheuren
Fischreichtum, ein. Russland dürfte es daher sehr bedauern
, Alaska verkauft zu haben. Alaska hat die grösste
„gold stamp mill" in der Welt, „the Treadwell mine",
deren Eigentümer die Londoner Rothschild'* sein sollen.
Die Reise war überaus schön; sobald wir uns dem Taku«
Gletscher, der zwischen zwei Gebirgsrücken aus dem Meere
aufsteigt und ungefähr eine halbe Meile breit und 200 Fuss
hoch ist, näherten, schwammen uns Eisblöcke in den bizarrsten
Formen, blau wie Saphire, entgegen. Ein wunderbarer
Anblick! Der nördlichste Punkt, den wir erreichten
, war Skaguay und der White-Pass, den die Reisenden
passieren müssen, um zu den Goldfeldern von Klondyke
zu gelangen. Eiseskälte strahlte uns der Muir - Gletscher
entgegen und langsam bahnte sich unser Schiff durch das
Eismeer der Glacier-Bay seinen Weg. Auf der Höhe von
Killisnoo auf der Admiralty - Insel fischten wir mit gutem
Erfolg; ein Halibut von 60 Pfund war der grösste Fang.
Auch in Sitka, der Hauptstadt Alaskas, auf der Baranof-
Insel, machten wir Halt und sahen uns die griechische
Kirche, welche die Russen dort hinterlassen hatten, an;
der Kreml in Moskau, den ich 1887 besuchte, ist sie allerdings
nicht, trotzdem besitzt sie aber einige Oelgemälde,
die man in diesem verlassenen Lande nicht erwartet hätte.
Die Bewohner dieser Gegend sind die sogenannten Alaska-
Indianer, die aber ziemlich kultiviert sind. Man sieht noch
viel „Totem Poles", die aus einem Baumstamm geschnitzten
Götzen dieser Indianer; aber die Vereinigten Staaten haben
hier viel getan und überall Missionen errichtet. Bis 11 Uhr
nachts war Tageshelle und um 2 Uhr morgens ging die
Sonne wieder auf. Elf Tage dauerte diese Exkursion; am
19. Juni 1905 erreichten wir wieder Seattle.

Ich habe nun die hauptsächlichsten Sehenswürdigkeiten
der Vereinigten Staaten, ausser dem Niagara, den ich leider
nachts passierte, gesehen und kann mein Urteil dahin zusammenfassen
: „The Yosemite is beautiful; the Yellowstone
is wonderful; the Grand Oanyon of Arizona is colossal,
and Alasca, with its fjords and mountains, glaciers and
rivers, possibilities and distances, is all of these. It is not
only colossal, but wonderful and beautiful as well/1 —

Auf der Hinfahrt nach Dacoma hielt ich mich wieder
einige Tage in San Francisco auf, um Freund Mitter wieder

«fr » M


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