Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 179
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Kurze Notizen

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um sich selber drehten, und hierauf, wenn er sich
entfernte, in die Ruhelage zurückversank. Auch die „Tägl.
Rundschau" erzählte jüngst von neuen Quellenauffindungen
durch den^bekannten „Schleichen Wassergrafen" Warscho-
wetz für eine Brauerei in Königsberg i. Pr., während der
„Amateur - Quellenfinder" Landrat a. ü. v. Bülow-Bothkamp
über seine eigenen Erfahrungen mit der Zweiggabel in der
Wochenschrift „Prometheus" berichtete. Nun schreibt die
Berliner „Tägliche Rundschau" in Nummer 42 vom 26.1. er.:
„Der als Quellensucher bekannte Landrat v. Uslar geht am
28. d. M. nach Südwestafrika, um dort mit Hilfe der
Wünschelrute Wasserquellen ausfindig zu machen. Wie wir
erfahren, ist diese Berufung im Auftrage des Kaisers
erfolgt, nachdem durch eine grosse Reihe von Zeugnissen
vieler Provmzialbehörden und auch vom Ministerium der
öffentlichen Arbeiten die Erfolge des Herrn v. Uslar bestätigt
worden sind. Die Wissenschaft steht seiner Tätigkeit
allerdings durchaus ablehnend gegenüber, aber bei
seinen unbestreitbaren Erfolgen ist es immerhin nicht unberechtigt
, auch in den wasserarmen (regenden des südwestafrikanischen
Schutzgebietes einen V e r s u c h zu machen.
Das von Herrn v. Uslar angewandte Verfahren ist auch
von seinem Schüler, dem Landrat v. Bülow, schon vielfach
mit Erfolg zur Anwendung gebracht, und auch in Südwestafrika
befindet sich bereits ein Quellensucher, der Hauptmann
Spalding, der zwar nicht im Auftrage des Gouvernements
, aber doch mit seiner Unterstützung nach Quellen
forscht Von den B u r e n in Südafrika ist ebenfalls bekannt,
dass sie die Lage von Quellen mit einer in beiden Händen
gehaltenen Rute oder einem Metallstabe genau bestimmen
und sogar ihre Tiefe bis auf 1 bis 2 Meter genau berechnen.
Wir wollen hoffen, dass es den vereinten Quellensuchern
gelingen möge, den für die Entwicklung Südafrikas wichtigsten
Stoff^ das Wasser, in so ausgiebigem Masse zu entdecken
, dass die Hoffnungen auf Anlage ausgedehnter Baumwollplantagen
, für welche sonst alle Vorbedingungen vorhanden
sind, sich bald verwirklichen lassen/4*) (Vgl. auch
„Ps. St." 1905, S. 61 und S. 561 ff.)

*) Näheres finden Interessenten noch im „Zentralblatt der Bauverwaltung
" (Berlin BW., Wilhelmstr.) Nr. 99 vom 9. XII. 05,
8. 619 20 vom Kultanngenieur Berger in Breslau, Nr 103 / 4 vom
23./2T. XII 05, SS. 642,45 vom Zivilingenieur Herrn. Eiden in Düsseldorf
, und wieder vom Geh. Kat Franzius selbst in Nr. 13 vom
10. Ii. 06, worin letzterer die Wissenschaft um Verzeihung bittet,
wenn er au meiner Erfahrung trotz ihres Widerspruchs festhalte.
— Ee d.

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