Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 201
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Bormann: „Bien Boa" und der Wäschepopanz. 201

gibt es im Märzheft der „Ps. Stud." (Fig. 2); doch ist es
von Belang, die grössere Wiedergabe der nicht stereoskopischen
Aufnahme in den „Annales des Sc. Ps." zu Rate zu
ziehen. Unmöglich bilden einzelne Wäschestücke diese
grosse weisse Masse, durch deren Transparenz ein Teil des
dunklen Vorhanges hindurchschimmert* Diese Masse reicht,
wie man aus dem Verhältnis zu dem unten daneben befindlichen
Kopf der Negerin gewahrt, so hoch hinauf, dass
von den Händen eines Menschen, geschweige von denen des
kleinen Frl. Martha, diese Höhe ohne Stöcke oder dgl. unerreichbar
wäre.

2) Richet und die anderen sollen die Lehne eines
Polsterstuhles für den Unterkörper des Mediums angesehen
haben!! Man denke! Richet sagt ausdrücklich (a. a. (X
S. 665), in wie deutlicher Plastik dieser Unterkörper auf
seinen Photogrammen zu erkennen ist, und auch auf den
Nachbildern erkennt man ihn mit Vergrösserungsglas sehr
wohl. Eine gezackte Linie am Kleiderrock, die man mit
Vergrösserungsglas auf Fig. 1 der „Ps. Stud." bemerkt, ist
auf der Abbildung der „Annales" nicht vorhanden, muss
also ein Fehler sein. Der Sessel aber müsste, nach der
Hypothese von Max, um ein gutes Teil verschoben worden
sein, wenn es derselbe war, auf dem das Medium hinter
dem Vorhang Platz genommen hatte. Der schwere Sessel
müsste nachher wieder zurückgeschoben sein. Beides hätte
bei der Entfernung von einem Meter niemand gehört
noch gesehen?! Nun aber die Hauptsache: der
Kleiderrock der Negerin bedeckt mit einem
Teile, wie man an der oberen Stelle, wo er mit diesem
vermeintlichen Sessel in den Linien zusammentrifft, mit Vergrösserungsglas
unwidersprechbar sieht, ein Stück dieses
vermeintlichen Sessels. Dies ist nun ein für alle Male
das Entscheidende; denn die Negerin sitzt hinten
im Kabinett, B. B. aber befindet sich ein Stück davor
am Vor hange des Kabinetts, wo dann auch jener
Sessel stehen müsste. Damit ist die Hypothese von
G. v. Max als unmöglich bewiesen. (Auch auf dem Bilde
3 a der „Annales'4 ist dieser Umstand nochmals klar erkennbar
.) Es ist somit jede weitere Widerlegung Ueber-
fluss. Trotzdem will ich die Unhaltbarkeit der Hypothese
von C. v. Max im übrigen nachweisen.

3) In Berührung mit dem oberen Sesselrande entdeckt
G. v. Max Lochspitzen, welche nach ihm der Besatz am
Halse eines Damenhemdes sind. Das Vergrösserungsglas
zeigt uns aber deutlichst einen Gürtel mit zwei runden
durchlöcherten Schliesskloben, der um die Taille des Me-


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