Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 264
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1906/0284
264 Paychisehe Stadien. XXXIII. Jahrg. 4. Heft. (April 1906.)

von Prof. hon. W. Reichel freundlichst eingesandte, höchst elegant ausgestattete
Monatsschrift enthält auf p. 330 ff. einen reich illustrierten
Artikel von Vance Thompson: „The invisible world" mit Abbildungen
von ,/The Spiritualists' Headquarters" in Hanover Square, London, der
„Grossen Halle1* in der Rue d'Athenes, Vorlesung von Camille
Flammarton, Major Bärget, dem eigentlichen Entdecker der N-Strahlen,
Fernand Desmoulms, dem inspirierten, bezw. automatischen Zeichner,
Prof. Burville in seiner Tätigkeit an der „Magnetischen Hochschule1,
Prof. Moissan, dem modernen Alchemisten am Pariser Institut, Charcot,
dem berühmten Hypnologen, den (in diesem Hefte wiedergegebenen)
neuesten Phantomphotographien des Obersten de Bockas und einer
Teufelsmesse in den Katakomben von Paris]

Briefkasten,

Mehrere Mitarbeiter, deren uns willkommene Beiträge wegen leidigen
Raummangels immer wieder zurückgestellt werden mussten,
bitten wir noch um etwas Geduld, bis die schwebenden Tagesfragen
erledigt sind.

Herrn Direktor M. B. in A. Bezüglich unserer K. Not m) vor.
Hefts und der beiden anderen berührten Punkte schreibt uns Herr
D. selbst u. a.: „Was den bevorstehenden .Kongress für experimentelle
Psychologie*, der dieses Jahr in Würzburg stattfindet, angeht,
so handelt es sich hier um experimentelle Psychologie streng
wissenschaftlicher Richtung. Zu diesen — von Prof. kommer, dem
Giessener Psychiater, — ins Leben gerufenen Kongressen werden
Metapsyehiker gar nicht zugelassen. Sie sind nicht zu verwechseln
mit aen — nur alle vier Jahre stattfindenden — ^internationalen
Psychologenkongressen", die jedermann besuchen kann. Ich werde
also nicht nach Würzburg fahren, da ich mich dort der Gefahr aussetzen
würde, nicht zugelassen zu werden. Uebrigens werden ja
die exakt wissenschaftlichen Zeitschriften über diesen Würzburger
Kongress berichten. — Was die Einwände des genialen Malers
Gabriel v. Max gegen die Echtheit der Algierer Manifestationen anlangt
, so bezweifle ich, dass sich Richet darum kümmern wird, ob-
schon es ihm sicherlich leicht wäre, sie zu widerlegen. Meines Erachtens
sind sie absolut nicht stichhaltig, ja gegenüber einem so
vorsichtigen Forscher mehr als naiv. Ich habe eine Menge derartiger
Einwürfe zu hören bekommen und bin der Versuchung
unterlegen, über all die „geistreichen* Vorschläge, wie solche Sitzungen
von rechtswegen abgehalten werden sollten, eine kleine Satire
zu schreiben, die ich dann beim Stiftungsfest der Ps. G. (Ende
Januar) zum besten gab. „Dubito, ergo sum* ist der Titel
dieser Satire, über welche die anwesenden Herren herzlich gelacht
haben. — Auch der f Dr. Hodgson scheint sich tatsächlich manifestiert
zu haben/ — Dass die von Prof. v. Max versuchte, auf den
ersten Anblick bestechende Deutung des Phantoms B. B. einer genaueren
Nachprüfung nicht stand hält, hat der l.Vors. der Münchener
„Ges. f. wiss. Psych/ an anderer Stelle dieses Hefts nachgewiesen.
Besonders wertvoll ist dabei seine Entdeckung, dass ja das Kleid der
Negerin mit einem Teile vor dem vermeintlichen „Fotöl* (wie Prof.
v. Max das Fremdwort schreibt) liegt, wovon man sich bei scharfem
Hinsehen selbst ohne Vergrößerungsglas überzeugen kann; da aber
Aucha hinten im Kabinett sitzt, dagegen der Fauteuil, wie das Phantom
, vorne am Vorhang steht und angeblich von Hemdstickereien
der Gewandung von B. ß. berührt wird, so wird das eine offenbare
Unmöglichlichleit, wie wohl der allgemein verehrte Künstler nachträglich
selbst, zugeben wird.


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