Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 271
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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De Premery: Anleitung zur Kenntnis des Spiritismus. 27t

sie in der Höhe des Kopfes. Lege sie alsdann auf die
beiden Schultern des Kranken etwa eine Minute lang und
bewege sie unter sanftem Streichen längs der Arme bis an
die Fingerspitzen. Wiederhole diese Bewegung — Striche,
,,passes" genannt — fünf- bis sechsmal, indem du deine Hände
stets abwendest und sie beim Aufwärtsgehen ein wenig vom
Körper entfernst. Lege alsdann deine Hände auf seinen
Kopf. Halte sie da einen Augenblick und bringe sie dann
nach unten längs des Gesichtes des Kranken in einer Entfernung
von zwei bis drei Daumen bis zur Magengrube;
halte sie da ein paar Minuten ruhig, während du die
Daumen auf das Sonnengeflecht — plexus solaris — und
die anderen Finger auf die Seiten legst; bring sie sodaun
weiter nach unten dem Körper entlang bis zu den Knieen.
Wiederhole diese Manipulationen während des grössten Teils
der Sitzung. Einigemale musst du dich auch dem Kranken
nähern, um deine Hände hinter seine Schultern zu bringen
und von da langsam dem Rückgrat entlang die Hüften und
die Schenkel bis zu de*? Knieen oder Füssen hinuntergehen.

Willst du die Sitzung schliessen, dann trage Sorge,
deine Striche bis zu den Händen und Füssen zu erstrecken,
während du jedesmal die Hände abschüttelst. Mache zum
Schluss vor dem Gesicht und vor der Brust des Patienten
einige Querstriche in einer Entfernung von drei bis vier
Daumen. Es ist angezeigt, stets vom Kopf zu den Gliedern
abwärts zu magnetisieren, nicht umgekehrt.« -

Wenn der Magnetiseur seinen Einfluss auf den Magneti-
sierten wirken sieht, so sagt man, er stehe in Rapport. Ist einmal
ein Rapport vorhanden, so äussert sich die magnetische
Wirkung bei den nachfolgenden Sitzungen, sobald man mit
dem Magnetisieren anfängt. Es ist jedoch keine Rede davon,
dass diese Methode immer sklavisch befolgt werden muss;
Deleuze sagt selbst,-dass es eine Menge anderer Behand-
lungsweisen gebe, die man nach Umständen anwenden könne.
Manchmal wird der Magnetiseur durch die Wahrnehmungen
seiner Patienten darauf aufmerksam gemacht und zuweilen
geben diese selbst die nötigen Anweisungen.

(Fortsetzung folgt.)

Zur Vorgeschichte der Algierer Phantomerscheiming.

Von Ludwige Deiiiliard (München).

Zwei französische Marineoffiziere, die in den letzten
Jahren wiederholt Gelegenheit hatten, an den Materialisationssitzungen
in der Villa Carmen in Algier teilzunehmen,


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