Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 277
(PDF, 221 MB)
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einhard: Zur Vorgeschichte der Algierer Phantomerseheinung. 277

fte Wesen in langem, weissem Gewand mit kurzem Arm-
umpf. Ebenso war Monsieur X auch im Jahre 1905 in
Igier, und zwar im Mai, Juni und Juli, um sich dort an
itzungen zu beteiligen, bei denen aber nicht mehr Frau
incente, sondern Fräulein Martha als Medium fungierte.
Jr ist der Ansicht, dass seine 1905 mitgemachten Sitzungen
tschieden weniger gut waren, als die, an denen im August
nd September vorigen Jahres Professor Richet teilnahm.
>agegen konnte Monsieur X 1905 in den Sprechversuchen
Phantoms gegenüber jenen unartikulierten Tönen, die
1902 vernommen hatte, einen bedeutenden Fortschritt
»nstatieren, einen Fortschritt zu klarem und deutlichem
prechen. Den Schluss des X'schen Berichtes bildet dann
n ausführlicher Nachweis, dass in Anbetracht der ge-
,benen Verhältnisse ein Betrug dabei ganz undenkbar sei,
iwie das offene Bekenntnis des Berichterstatters, voll*
snd_ig überzeugt zu sein, dass er es mit einem echten
hantom, mit einer wirklichen und wahrhaften Materialisa-
on zu tun gehabt habe. — Wir gelangen nun zum

Bericht von Monsieur Y.

Derselbe umfasst fünf Sitzungen, die sämtlich im Sep-
5inber 1902 stattfanden. Das Medium derselben ist Frau
incente. Monsieur F. hat, wie es scheint, unmittelbar nach
ider Sitzung seine Beobachtungen mit peinlicher Grewissen-
»ftigkeit zu Papier gebracht. Den Text seiner Nieder-
shrift illustrieren flüchtige Handzeichnungen, ebenso wie
;;i Monsieur X Dass beide Herren von den photographi-
•lien Apparaten, die sie offenbar zur Verfügung hatten,
ährend der Sitzungen keinen Gebrauch gemacht, ist auf-
sllig, erklärt sich aber wohl durch die störende, oder sagen
ir besser erschütternde Wirkung, die die Strahlen des
-litzlichts auf so zarte und nur mit Mühe zusammenhaltende
ebilde, wie Phantomerscheinungen ausüben dürften. Da
jlche unter gleichbleibenden äusseren Bedingungen ab«
shalteoe Materialisationssitzungen an Güte zuzunehmen
.legen, so dürfte wohl die letzte Sitzung, die Monsieur T.
litgemacht hat, die gelungenste gewesen sein. Wir können
ns deshalb hier wohl darauf beschränken, nur das Proto-
oll dieser letzten Sitzung (vom 19. September 1902) wiedergeben
. Es lautet:

„Die Sitzung beginnt unter denselben Verhältnissen
nd mit denselben Vorgängen wie gewöhnlich. (Diese Vor-
:nge sind: genaue Durchsuchung aller Ecken und Winkel

Lokals durch Monsieur Y. und „Pröparation", d. h.
Sypnotisierung des Mediums durch Mme. Noel, wozu etwa


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