Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 337
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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De Fremery: Anleitung zur Kenntnis des Spiritismus. 337

stimmt behauptete, finden würde, wenn er ihn suche.
Welche Ueberraschung für den Mann! Er fing an, an einen
Scherz zu glauben und böse zu werden, allein angesichts
des tiefen Ernstes der zwei Besucher schenkte er ihrer
wiederholten Bitte doch Gehör, Er schickte seinen Diener
nach oben und dieser kam endlich mit einem staubigen
grauen Papier herunter, auf dem die gewünschten Pflanzen
lagen.

„Aber wer sagte denn den Herren, dass ich das Mittel
habe?", fragte der Apotheker. „Der Spiritismus11, fiel van
Raalte ein, worauf dieser und Herr v. M. sich schnell entfernten
und sich zu der betrübten Familie begaben. Der
Mann sagte, der Arzt erwarte den Tod des Kindes in der
nächsten Nacht sicher, er habe keine Hoffnung mehr, wohl
aber seine Frau. Diese war denn auch sofort bereit, die
neuen Mittel anzuwenden.

Am Vormittag des folgenden Tages musste Herr v. M.
die Heimreise antreten. Bei seiner Abreise lautete der eingeholte
Bericht, dass das Kind nicht bloss noch lebe,
sondern selbst Anzeicnen von Besserung verrate. Der
französische Brief aber, der ein paar Tage nach der Abreise
des Herrn v. M. aus Paris gekommen und von dem
Briefträger in meinem Beisein übergeben wurde, enthielt die
Mitteilung von der wunderbaren Rettung des Kindes und
zugleich das Versprechen der glücklichen Mutter, des Herrn
v, M., dessen Namen sie von Herrn van Raalte erfahren, im
Gebete gedenken zu wollen." —

Die Geschichte des Somnambulismus ist reich an solchen
Tatsachen. Es ergibt sich aus ihr, wie die Somnambulen,
um die Heilmittel anzugeben, ihr Hellsehen manchmal auf
grosse Entfernungen erstrecken können. Es liegt die Vermutung
nahe, dass sie auch unabhängig von Krankheitsfällen
ihr hellseherisches Wahrnehmungsvermögen anwenden
können. (Fortsetzung folgt.)

Etwas vom Unterbewusstsein.

Von Dr. med. Franz Freu de über ff-Dresden.

Der sehr angesehene Universitätslehrer für Frauenheilkunde
, Prof. Dr. Kehrer, lenkt in einer im Uebrigen natürlich
nur für Fachkreise interessanten Schrift die Aufmerksamkeit
auf das nachstehende Vorkommnis, indem er sich
dabei nicht nur auf eigene Versuche stützt, sondern sich
auch auf solche von Tierärzten und Hundezüchtern beruft.
Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die betreffende Beobach-


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