Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 504
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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504 Psyehische Studien. XXXIII. Jahrg. 8. Heft. (August 1906.)

Sie diesen King von meinem Finger und senden Sie ihn
meiner Gattin.41 Den ganzen nächsten Tag konnte ich den
Anblick und die Stimme nicht los werden. Nach einiger
Zeit erfuhr ich, dass General R. in dem Sturm auf Mooltan
schwer verwundet worden sei; er überstand aber seine Verletzungen
und lebt heute noch. Einige Zeit nach der Belagerung
hörte ich vom Oberst dem Offizier, der meinen
Gatten vom Schlachtfeld tragen half, dass die Bitte hinsichtlich
des Ringes tatsächlich ausgesprochen wurde, und
zwar gerade zu der Zeit, als ich sie in Ferozepore damals
hörte." — Folgendes berichtet ein Herr R. Foyer aus Bath: „Ein
seltsamer Vorfall ereignete sich im Herbst des Jahres 1879.
Mein Bruder war für drei oder vier Tage von Hause fort,
als ich zu meinem Erstaunen eines Nachmittags um 3/2(j Uhr
meinen Namen sehr deutlich rufen hörte. Ich erkannte so
klar die Stimme meines Bruders, dass ich das ganze Haus
nach ihm absuchte; aber da ich ihn nicht fand und ja auch
wusste, dass er einige vierzig Meilen entfernt von mir war,
so schrieb ich den Vorfall schliesslich einer Phantasietäuschung
zu und dachte nicht mehr über die Sache nach.
Am sechsten Tage darauf, als mein Bruder wieder nach
Hause gekommen war, teilte er mir unter anderen Dingen
mit, dass er mit knapper Not einem schweren Unglücksfall
entgangen sei Als er nämlich aus dem Coupe stieg, ver-
ior er den Halt und stürzte der Länge nach auf den
Perron; nur dadurch, dass er schnell die Hände vorstreckte,
milderte er die Wucht des Falles und kam mit einer
schweren Erschütterung davon. „Merkwürdig genug," sagte
er, „als ich mich fallen fühlte, rief ich deinen Namen aus."
Im ersten Augenblick fand ich darin nichts Auffallendes,
aber als ich ihn fragte, zu welcher Tageszeit sich das ereignete
, gab er mir die Zeit an, die genau mit dem Augenblick
zusammenfiel, wo ich meinen Namen mit seiner Stimme
rufen hörte."

k) Aufruf zum Beitritt in die ^Gesellschaft
für Naturwissenschaften und Psycho-
1 o g i e " zu München. Die Unterzeichneten erlauben
sich, alle positiv christlichen Kreise zum Beitritt in die neugegründete
„Gesellschaft für Naturwissenschaften und
Psychologie-« ergebenst einzuladen. Die Naturwissen.
Schäften haben nicht nur durch ihre technischen Errungenschaften
die äussere Gestaltung des modernen Lebens geändert
, sie sind heute auch ein innerer Kulturfaktor geworden
, und die Zukunft muss lehren, wie weit sie
allmählich die Weltauffassung aller Bevölkerungsschichten
beeinflussen werden. Wir sind weit entfernt, von diesem


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