Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 530
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1906/0552
530 Psychische Studien. XXXIII. Jahrg. 9. Heft. (September 1906.)

II. Abteilung.

Theoretisches und Kritisches.
Die Theosophische Bewegung und ihre Verlästerung.

Von Dr. Hübbe-Schleiden.*)

Care not for your own joy, for your
own happiness, for your own satis-
faction. Care only for the upward
treading of tbe world and the little
h e 1 p you may bring to it.

Ännie Besant: „The inner purpose of
the Theos. Society;" Theos. Review,
London, Aug. 1900, S. 557.

1.

Was ist die theosophische Bewegung? Was will sie?
Was ist ihr Ursprung? Und was leistet sie? Das sind die
Fragen, die sich jeder erst beantworten muss, ehe er ein
Urteil abgibt über die Bewegung oder über die Gesellschaft,
von der sie getragen wird.

Allgemein ist hierauf nun in erster Linie negativ
zu antworten: Die theosophische Bewegung hat als solche
durchaus nichts mit irgend einer oder mehreren Persönlichkeiten
als solchen zu schaffen. Sie ist geistiger
Natur; und Geist ist nichts persönliches.

Was aber i s t denn die Bewegung ? Was ist ihr Begriff
, ihr Wesen? Was ist überhaupt Theosophie?

Der völlig klare und sehr einfache Gedanke der
Theosophie ist garnichts anderes als die uralte Weisheit
, dass der Wesenskern des Menschen göttlicher
Natur ist und dass er der göttlichen Vollendung
fähig ist, dass jeder einst diese Vollendung zu erlangen
hat und dass er daher streben muss, sie in sich zu verwirklichen
. Diesen Grundgedanken will die theosophische
Bewegung für die Förderung des Geisteslebens
in der Gegenwart und der Zukunft verwerten.

*) Diese sehr schätzenswerte Studie unseres hochverehrten
Herrn Mitarbeiters wird in den Anforderungen, die er an die
„Theosophische Gesellschaft* stellt, gleichsam als sein Programm
— ethisch, geistig, praktisch, auch erkenntnistheoretisch — gelten
können. Dies entspricht vollkommen den für unsere Schriftleitung
massgebenden Grundsätzen. — Eed.


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1906/0552