Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 542
(PDF, 221 MB)
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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542 Psychische Studien, XXXIII. Jahrg. 9. Heft. (September 19( 6.)

und Fähigkeiten, wie sie Swedenborg besass f gelangen zu
können. Gegen diese trügerische Hoffnung ist k'ant's
Satire gerichtet

Der Spiritismus lehrt unsf dass der Tod unserer Lieben
weder eine ewige, noch zeitliche, noch eine räumliche, sondern
nur eine sinnliche Trennung von uns bedeutet.

Zur Psychologie einiger sogenannter okkulter

Phänomene.

Von Dr. med* Hans Haenel, Nervenarzt,*)

In einem Aufsatze wie dem vorliegenden kann es nicht
die Aufgabe sein, an der Gesamtheit dessen, was unter dem
Namen „okkulte Phänomene41 bekannt ist, Kritik üben zu
wollen. Die Unmenge von Erlebnissen, Beobachtungen,
Experimenten, Erzählungen, die es auf diesem Gebiete gibt
und deren Summe in Form einer okkultistisch-spiritistischen
Literatur schon Bibliotheken füllt, kann man zwar unmöglich
unterschiedslos als wissenschaftlich verwertbare Tatsachen
hinnehmen, aber ebensowenig ist es angängig, alle
diese Dinge mit einem mitleidigen Lächeln als Schwindel,
Humbug oder Ammenmärchen abzutun. Was hier versucht
werden soll, ist, einen Teil jener geheimnisvollen Erscheinungen
auf bekannte und natürliche physikalische und
psychologische Ursachen zurückzuführen; ob darüber hinaus
noch ein Best „übernatürlicher" Erscheinungen bleibt, wie
gross dieser ist, welche Hypothesen etwa zu seiner Erklärung
heranzuziehen wären, — das soll aus dieser Betrachtung
völlig wegfallen; sie soll sich auf das Gebiet
psychologischer Normal-, Grenz- und unter
Umständen Krankheitszustäude beschränken. —

Unser Bewusstsein ist bekanntlich ein sehr kompliziertes
Ding, das schon im Alltagsleben manche sonderbare
Eigenschaften hat; wir pflegen uns aber wegen ihrer Alltäglichkeit
nicht mehr übei diese zu wundern. Eine ein-

*) Dieser uns von unserem sehr geschätzten Mitarbeiter, Herrn
Dr. med. Franz Freudenberg zum Abdruck empfohlene , recht verständige
und, trotz seiner weitgehenden Skepsis, in seiner Beschränkung
ax.f das einleitend genannte Gebiet auch u.E. zweifellos
wertvolle Artikel ist dem „Dresdner Anzeiger4*, Sonntagsbeilage Nr. 2
vom 14.1. er. entnommen. — Iied.


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