Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 576
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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576 Psychische Studien. XXXIII. Jahrg. 0. lfeft. (September 1906,)

Reisebericht „Kreuz und Quer durch die Welt- erscheint jetzt als
Buch bei 0. Mutze, Leipzig; zugleich wird derselbe in Paris soeben
ins Französische übersetzt und verlegt, nachdem die dort erscheinende
Zeitschrift „La Lumü>re" bereits fast vollständige Ueber-
setzungen der ersten Hefte mit Angabe der Quelle brachte. Eine
uns zugegangene neue Arbeit desselben Verf. müssen wir wegen
absoluten Raummangels vorerst zurückstellen; dagegen wird die von
ihm für später in Aussicht gestellte Fortsetzung seines Reiseberichts
wohl den meisten Lesern willkommen sein. Laut einer eben noch
vor Redaktionsschluss eingetroffenen Zuschrift vom 7. VIII. hat er
nach ununterbrochener Fahrt von 4 Tagen und 4 Nächten Chicago
(III.) erreicht und will sich nach einer Rundfahrt über die nordamerikanischen
Seen zunächst wieder nach New-York begeben.
Seinen Hauptgegner, den früheren Landgerichtsrat Mrncke, scheint
nun doch die Nemesis erreicht zu haben," indem derselbe am 7. Juli
er. in der Hauptverhandlung vor dem Disziplinarsenat des Kammergerichts
zu Berlin — hauptsächlich wegen des dem f Geheimrat
von Zimmermann aufgedrungenen Vertrags (vergl. Märzheft, S. 153,
Fussnote), sowie wegen seiner Eingabe an das Abgeordnetenhaus —-
zur Dienstentlassung mit halber Pension verurteilt
worden sei.

Herrn D. in M. und andere Leser dürfte wohl die nachfolgende
Mitteilung interessieren, die uns von seiten des Obmanns
des „Wiss. Ver. f. ökk. in Wien*, Herrn k. k. Min. Rech. Offizial
August Paul Eder (dat. Wien VII, Schottenfeldgasse 25) am 4. VIII.
er. zugegangen ist. Dieselbe lautet: „S. g. H. JEted.! In Bezug auf
den wertvollen Artikel der »Psych. Stud.tt über üemoW% angebliche
Forschungen gestatte ich mir, in Hinsicht auf die Glaubwürdigkeit
dieses Hensoldt darauf aufmerksam zu machen, dass
derselbe in Wien eine betrügerische Handlung vollbracht hat und
sodann flüchtig geworden ist. Bitte, sich auch bei Herrn Georg
Sukei\ vorm. Präsident des App.-Gerichtshofes in Zürich, über Hensoldt
erkundigen zu wollen. Er soll von dort aus bereits gerichtlich
verfolgt sein. Hochachtend A. Eder* — Wir selbst haben keine
Veranlassung, hierzu Stellung zu nehmen oder weitere Nachforschungen
in dieser Richtung anzustellen, sind aber für derartige Notizen
über bezeichnende Tatsachen zur Ergänzung des Beweismaterials
stets dankbai.

Herrn Gustav Meyrink, Montreux (Clos des Alpes). Auf Ihre entrüstete
Anfrage vom 6. VIII. er: „Kennt denn um Gotteswillen niemand
Solowiefps: „A modern priestess of Isis* (ßlavatshy), übersetzt
von Waller Leaf (Verlag Longmanns Green & Co., London), worin
aus notariell beglaubigten Briefen ßlavatsky's deren
eingestandener Betrug in jeder Hinsicht unanfechtbar
erwiesen ist?* — diene zur gel Antwort, dass diese —
übrigens in gewissen Einzelheiten von der Gegenseite nicht unwidersprochen
gebliebene — „Entlarvung" der „modernen Isis-
priesterin * selbstredend unseren theosophischen Mitarbeitern, den
Herren Ü. S. und 1)., ebenso genau, wie der Schriftleitung bekannt
ist. Es handelte sich aber — ganz abgesehen von der Streitfrage,
ob bei Frau Bl bewusste „ pia frans" oder pathologisch zu beurteilender
hysterischer Schwindel, bezw. „Pseudologia phantastica*
vorliegt — einerseits um die Richtigsteliung positiv falscher Angaben
des Dr. Hemoldl und andererseits um den (schon früher gegen
die Angriffe von Prof. Sellin geführten) Nachweis, dass echte Theosophie
von derartigen Personenfragen unabhängig bleibt.


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