Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
33. Jahrgang.1906
Seite: 709
(PDF, 221 MB)
Bibliographische Information
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De Freuiery: Anleitung zur Kenntnis des Spiritismus. 709

dauerte es geraume Zeit, bis eine Bewegung entstand, nachdem
wir auf Veranlassung des Herrn Everiti die Hände auf
den Tisch gelegt hatten. Wir alle nahmen alsdann die
Hände weg, und der Tisch verschob sich langsam zum
zweiten Mal, diesmal in umgekehrtem Sinn. Herr Fahim
hatte keine einzige verdächtige Fuss- oder Handbewegung
wahrgenommen. —

Herr N. A. Schuurmans zu Amsterdam teilte unter dem
Pseudonym X— 1 über eine Sitzung, der er beiwohnte, Folgendes
mit:*) „Bei ganz hellem Lampenlicht hatten das
Medium und ich neben zwei anderen Eingeladenen* um den
kleinen Tisch Platz genommen. Sofort erfolgte eine Bewegung
und zwar so stark, dass ich die sich äussernden
geistigen Wesen bat, etwas ruhiger aufzutreten. Es entstand
nun eine leichte wellenförmige Bewegung in ganz
regelmässigem Tempo. Auf mein Ersuchen hielt der Tisch
an und schaukelte in einem Winkel von etwa 45°, während
das Medium die Hände ein wenig von der Platte entfernt
hielt, ein Beispiel, dem wir folgten. Es bestand also nicht
die geringste Berührung. Der Tisch näherte sich immer
mehr dem Boden und als der Rand der Tischplatte auf
dem Teppich ruhte, ging das Möbel einige Zentimeter voran
und zwar ohne jede Berührung. Von Druck war also
durchaus keine Rede. Der Tisch ging ganz allmählich
nieder und richtete sich ebenso wieder auf, ohne jegliche
Berührung durch die Hände des Mediums oder von uns.
Die Kraft schien nun verbraucht zu sein, so dass wir aufhörten
." —

Von einer besonderen Kraftentwickelung zeugt der Bericht
, den Herr /. S. Göbel zu Utrecht über einige Sitzungen
mit dem Medium A. Munsterman (mit seinem Schulnamen
„Muntinga") im Hause von Frau C. van Hasselt
Gelpke im Haag im Jahrgang 1899, S. 134 ff. von „Het
toekomstig Leven" gibt. Er schreibt u. a.: „Es ist die
gute Gewohnheit der Frau v. 6?., während der Söance ein
Lied zu singen und es selbst am Pianino zu begleiten.
Kaum hatte sie damit begonnen, als der grosse Tisch von
Mahagoniholz, von dem das Medium und ich etwa 1 m entfernt
waren, umgeworfen wurde, ohne dass jemand zu sehen
war, der es getan haben könnte. Während ich meine
Blicke, die ununterbrochen auf das mir gegenüber an dem
kleinen Tische sitzende Medium gerichtet waren, nach dem
umgeworfenen Tische wandte, wurde auch das Medium samt
dem Stuhle umgeworfen. Einmal bewegte sich das Pianino,

*) „Het toekomstig Leven«, Jahrg. 1901, S. 119.


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