Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 84
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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84 Psychische Studien. XXXV. Jahrg. 2. Heft. (Februar 1908.)

physikalischen Versuche mit dem Medium „femme masquee".
8. 23 gibt er eine Einteilung der zur Beobachtung gelangenden
Erscheinungen. Unser Pendelexperiment wäre
unter die apsychischen Phänomene einzureihen, und zwar
könnte es den .»Bewegungen der Magnetnadel" als (allerdings
wesentlich kompliziertes) Analogon zur Seite gestellt
werden — natürlich vorausgesetzt, dass es überhaupt gelingt
.

Als Muster einer exakten Experimentiermethode mit
den erforderlichen Kautelen möchte ich Dr. Ferch Muack's
Versuche über „Die motorische Kraft der Handstrahlung**8)
hinstellen, die ebenfalls in gewisser Hinsicht unserem
Problem verwandt genannt werden können. —

Wenn es mir gelungen sein sollte, einiges Interesse für
BUter wachzurufen, der im Grunde mehr ein sensibler
Romantiker, als ein nüchterner Gelehrter war, und vollends
eine mit dem vervollkommneten Küstzeug des modernen
Physikers angestellte Nachprüfung der einst heissumstritte-
nen Pendelschwingungen anzuregen, — dann wäre der Zweck
dieser Zeilen erfüllt.9)

Nachtrag.

Fr. Nasse's „Zeitschrift für Anthropologie" enthält im
Jahrgang 1&25, 1. Heft, S. 79 ff. einen Aufsatz von Dr.
Schindler:10) „Ueber die rhab dorn antischen Pendelschwingungen
." Schindler kommt auf Grund eigener Versuche zu dem
Schlüsse, dass die Bewegungen des Pendels vom Willen abhängig
seien, Dr. Blasius dagegen (ebenda, 3. Heft,

s) Wissenschaftliche Zeitschrift für Xenologie, 1899, Nr. 1
und 2.

9) Ich werde selbstverständlich in dieser Hinsicht das meine
tun. Sollte es mir gelingen, eine Prüfungskommission zusammenzubringen
und irgendwelche wertvolle Resultate zu erzielen, so werde
ich nicht verfehlen, den „Psych, Stud.* darüber Bericht zu erstatten.
— Auch Rittet 's Versuche, die darauf abzielen, dab Wasser als einfachen
Körper zu entlarven, sollten nachgeprüft werden; ob sich
das lohnen würde, vermag ich als Nicht - Öhemiker nicht zu entscheiden
. Die über diesen Punkt niedergelegten Forschungsergebnisse
Bitter's, in dem Buche „Physisch-chemische Abhandlungen.
Leipzig 1806,* scheinen für die Öchuiwiasenschaft gleichfalls verschollen
zu sein.

10) hiesewelter hat über H. Br. Schindlers Lebensschicksale
nichts in Erfahrung bringen können. Dr. A. Hirsch'* „Biographisches
Lexikon der hervorragenden Aerzte ,* Band 5, 1886, enthält
einige biographische Notizen. Schindler ist geboren den 22. August
1797 und starb zu Greiffenberg in Schlesien als 8anitätsrat und
Präsident der „Gesellschaft der Aerzte Schlesiens und der Lausitz"
am 27. Okt. 1859. Weiteres siehe bei Hirsch, oder in Dr. A. Caliüen'a
„Medizin. Schriftstellerlexikon*, XVII., S. 147 und XXXII., S. 147.


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