Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 85
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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JDinckowstrcem: Beitrag zur Geschichte der Wünschelrute. 85

8, 118 ff.) will diese Erklärung nur zum Teil gelten lassen.
Er meint, die Schwingungen würden wohl durch den Willen
bestimmt, aber durch unbewusste Muskeltätigkeit vermittelt.

In dem genannten Aufsatz, wie auch in seinem Buche
„Das magische Geistesleben. Breslau 1857," (S. 322 ff.)
nennt Schindler noch einige Namen von Gelehrten, die sich,
wenn auch nur vorübergehend, mit unserem Problem beschäftigt
haben.11) So soll nach Schindler H. Steffens in
seinen Vorlesungen über von ihm angestellte Pendelversuche
gesprochen haben. Ich finde in seinem Werk
„Geognostisch • geologische Aufsätze. Hamburg 18lOa,
S. 315/16 und S. 319 gelegentliche Hinweise darauf. Danach
bewegten sich bei Steffens sowohl die Zweiggabel, wie
das Pendel.

Schindler nennt ferner die Namen Gerboin, Garnier und
Carus. Er dürfte die folgenden Werke dabei im Auge gehabt
haben, die ich nicht habe einsehen können: Ant CL
Gerboin „Recherches experimentales sur un nouveau mode
de Faction de Peleetricite. Strassburg 1808*' und: F. Garnier
„De Fart du fontainier - sondeur et des puits artßsiens, ou
memoires sur les difförentes espöces de terrains dans les-
quels on doit rechercher les eaux souterraines, et sur les
moyens qu'il faut employer pour ramener une partie de ces
eaux ä la surface du sol etc. Paris 1822."

Ferner behandelt C/ Gust. Carus dieses und andere
Themata in einer Abhandlung, betitelt: „Lebensmagnetismus
— Magie% in dem Sammelwerk „Die Gegenwart",
1854, 10. Band. Eine Erweiterung dieser Arbeit liegt in
Garus' Scbrift: „Ueber Lebensmagnetismus und über die
magischen Wirkungen überhaupt. Leipzig 1857", vor. S. 190 ff.
lässt sich der Verfasser des weiteren über die Pendelschwingungen
aus. Er gibt einen kurzen Ueberblick über
die Geschichte des Phänomens (nach Chevreul; siehe unten),
wobei er als mir neu erwähnt, dass auch Goethe sich dafür
interessiert habe und es in seinen „Wahlverwandtschaften"
besprechen Hess. Carus1 eigene Experimente gehen in die
Jahre 1812/13 zurück. Er kommt zu dem Sehluss, dass
unwillkürliche und unbewusste Muskelbewegungen die
Schwingungen veranlassen, dass aber der die Bewegungen
bedingende Nerveneinfluss eine doppelte Quelle haben
könne: einmal kann er von bewussten Vorstellungen * an-

ii) Schindler ist in seinen Angaben oft sehr ungenau. Statt
Schäffer sagt er z. B. zweimal SMoesser, und dessen Werk über den
„beständigen Elektrizitätsleiter usw.* schreibt er Prof. Bpps zu (d.
i. Fr. Xav. Epp)! Quellennachweise fehlen fast gänzlich.


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