Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 91
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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De Fremery: Anleitung zur Kenntnis des Spiritismus. 91

Medium den nötigen Teil des Paraffins mit seinem Fusse
oder seiner Hand beseitige und an irgend einem Ort verberge
, wurde das Medium in einen Sack gesteckt. Als darauf
eingewendet wurde, dass das Medium einen Teil der
Sacknaht auftrennen und wieder zunähen könne, obgleich*
die vom Publikum erwählten Komitös nie etwas Aehnliches
bemerkt hatten, verlangte man, dass die Giessform sich in
einem mit einem Schlüssel verschlossenen Kasten erzeugte.
Nach Angabe des Dr. Gardner wurde ein Kasten gemacht,
in dessen Wänden sich derart mit Eisendraht umspannte
Oeffnungen befanden, dass die Maschen nicht mehr als
einen halben Daumen im Durchschnitt hatten. Der Deckel
bestand aus zwei Teilen, die sich von der Mitte aus nach
aussen öffneten und durch Riegel und Schlösser gesichert
werden konnten. Ueber die Sitzung vom 1. Mai 1876
wurde folgendes Protokoll aufgenommen:*)

»Nachdem jedermann von der Sicherheit des Kastens
sich überzeugt hatte, nahm Herr Weiherbee einen Eimer mit
klarem kaltem Wasser, der nach sorgfältiger Untersuchung
unten und auf allen seinen Seiten in den Kasten gestellt
wurde. Oberst Pope ergriff einen Eimer mit heissem Wasser,
oben bedeckt mit einer Schicht Paraffin, das wir durch
Befühlen prüften, umrührten und in einem ganz geschmolzenen
und flüssigen Zustande fanden, und stellte ihn
nach stattgefundener Untersuchung in den Kasten. Die
Deckel wurden dann zugeklappt, verriegelt und verschlossen
und, um die Sicherheit doppelt zuverlässig zu machen, ob«
schon diese Vorsicht unnötig war (da wir die ganze Zeit
über das Medium sehen konnten), so wurden noch Siegel
auf beide Schlüssellöcher gesetzt, desgleichen entlang der
Fuge der Deckelklappen und auch quer über deren
Trennungsriss an den Seiten. Da das Zimmer hell war,
so konnten wir nun alle sehen und sahen auch durch den
Draht des Kastens hindurch, dass ausser den Eimern und
deren Inhalt sich sonst nichts weiter innerhalb desselben
befand.

Um für die operierende Kraft ein Dunkelzimmer herzustellen
, wurde jetzt ein Tuch über den Kasten geworfen
und das Licht des Zimmers wurde etwas gedämpft, aber
nicht so sehr, dass wir nicht mehr die Tageszeit an unseren
Uhren hätten unterscheiden und unsere gegenseitigen Bewegungen
mit Einschluss derjenigen des Mediums hätten
sehen können. Frau Hardy nahm ihren Sitz vor dem
Zirkel und direkt neben dem Kasten an einer seiner

*) „Banner of Light/ 27. Mai 1876, bei Aksakow S. 178.


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