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128 Psychische Studien. XXXV. Jabrg. 2. Heft. (Februar 1908
in Oaklaud. (Der aus Belgien stammende 75jähr. Jubilar, Verf. von
„Dans les Temples de PHimalaya", „Dans le Sanctuaire", „Balthazar le
Mage", Vorstand der Ingenieurschule in Chicago, später in San Francisco,
der die Telegraphie ohne Draht in Amerika einführte, war bekanntlich
eister Hauptzeuge für die Materialisationssitzungen mit dem Medium
Miller.) — Der ungedruckte Shakespeare. (Sein Geist soll das in Berlin
am 20. No^. aufgefühice Diama „Antinous" der Frau Professor Banfi in
München diktiert haben!) — Swedenborg. ~ Der nächste belgische
Spiritistenkongress (Pfingsten 1908 in Lüttich). — Eusapia Paladino
(mit Bild; sie sollte Ende Nov. v. J. vom „Psychologischen Institut" in
Paris aus nach Anvers und Brüssel zu Experimentals*tzungen kommen). —
Die unbekannten Naturkräfte. („Les forces naturelles inconnues", neuestes
Werk von Flammarion , worin er die spiritistische Hypothese zwar
nicht eliminieren will, aber für noch nicht hinreichend bewiesen erklärt.) —
Eindrücke einer Ertrunkenen. — Der Geruch der Heiligkeit (im Wortsinn
— C6 H18 O2 , infolge von Ernährungsstörungen , wie bei Diabetikern,
nach Dr. Georges Dumas in der „Revue de Paris'4). — Die Zauberin von
Dies - el - Kebir. {Fatfona, eine ägyptische Wasserschauerin, welche
Passanten hypnotisch festbannt und v'ögel im Flug aufhalten soll.) —
Das menschliche Fluidum (bezw. das „psychische Feld", angeblich festgestellt
durch neue Apparate für das Cerebrospinal-System, konstruiert vom
Grafen Tromelin in Marseille) — Ein europäischer Zollverein (soll nach
Vorschlag von A. <1 ronner - Paris als kollektiv - ökonomischer Föderativ«
\ ertrag die nationale Unabhängigkeit der einzelnen Staaten und zugleich
den sozialen Frieden garantieren). — Nekrologie. M.
La Paix Universelle. Lyon. 170 an. Nr. 19 — 24. — Der Magnetismus vor
dem Gesetz. Ein (mit Gebet und Handauflegen) heilendes Medium
{Pradte von der Pariser Strafkammer in 2. Instanz) freigesprochen. —
Therapeutik. (Die Heilung scheinbar zerstörter Teile des Organismus, wie
im Fall Müf/nhi — vergl. die drei letzten Hefte vor. Jahrg. der „Psych.
Stud." —, erklärt sich durch eine fluidische Ausstrahlung des Nervensystems
des Magnetiseurs, bezw. seines Astralleibs, die wie Elektrizität,
Licht und Radium Heilkraft besitzt). - Der Fall de^ Miss Beauchämp
uhre sekundäre Persönlichkeit Solly, studiert von Dr. Prince). — Enthüllungen
eines Kindes. (Ein dreijähriger Knabe bei dem englischen
Städtchen Rangoon behauptet, laut Meldung aus London vom 17. Sept.
07: der dort 1903 gestorbene, ihm sonst unbekannte Major W elsh zu sein
und berichtet Einzelheiten über sein Leben und seine lodesart). — Das
Phantom eines Hundes. (In der Julinummer v. J. des „Swastekaa erzählt
der amerikanische General Thompson : als er in den letzten Tagen von
1905 gegen 7. 30. abends mit einem Freund durch eine Strasse von
I >enver-Colorado ging, haben beide vor der Nationalbank einen scheinbar
schwer verwundeten Hund gesehen, der seinem eigenen Collie „Jimu, dem
. lachenden Hund", völlig ähnlich sah, während letzterer sich 106 Meilen
entfernt in Cheyenne-Wyoming befand; am anderen Morgen meldete ihm
em Brief seiner Frau, „Jim" sei genau zu jener Zeit überfahren worden.)
— Leon Denk über Reinkarnation. — Ansprache von M. J. Fulliqvet
über „die menschliche Persönlichkeit" (9. Nov. v. J. zur Eröffnung der
Wintervorträge). — Ein wunderbarer Abend (bei Dr. Pau de Saint-
Martin). — Die wissenschaftliche Lage der spiritistischen Frage. (Vortrag
des Chevaiier Clement de Saint - Marc ff zu Paris am 6. Okt. v. J.)
- Die hypnotische Suggestion und das Kind. — Die Psychometrie
mittels des „Magnetoskop". (Vortrag des Spitalarztes ßudtey Wrigh von
der .»Psychotherapeutischen Gesellschaft" zu London. Da. von Mr. Ruiter
erfundene Instrument ähnelt dem Biometer des Dr. Baraduc und dtm
Sthenometer des Dr. Joire.) — Das Schicksal. Bibliographie. M.
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