Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 149
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1908/0160
Kal^ta: Frappante persönliche Erfahrungen. 149

Haar ist so dunkelbraun, dass es beinahe schwarz aussieht :
eine Haarlocke von Käthe, die vor mir liegt und die ich ihr
abschneiden durfte, nachdem ich mich überzeugt hatte,
dass sie wirklich auf ihrem Kopfe gewachsen war, ist ganz
goldbraun.

Eines Abends fühlte ich Käthe den Puls; er hatte
75 Schläge, während der von Fräulein Cook kurze Zeit darauf
90 Schläge hatte. Wenn ich mein Ohr an Rätheh
Brust legte, konnte ich das Herz rhythmisch schlagen und
es selbst mit grösserer Regelnlässigkeit klopfen hören, als
das Herz von .Fräulein Cookt wenn sie mir nach der Sitzung
eine gle'che Untersuchung erlaubte. Wenn ich auf dieselbe
Weise Käthe*& Lunge untersuchte, zeigte sie sich als gesünder
denn die ihres Mediums; denn zu der Zeit, wo ich
die Untersuchung vornahm, stand Fräulein Cook wegen
eines starken Katarrhs unter ärztlicher Behandlung.

(Fortsetzung folgt.)

Frappante persönliche Erfahrungen.

Aus dem Englischen von Georg Kaleta (Salzburg) *)

Zwei sehr interessante Vorträge über persönliche Erfahrungen
wurden am Abend des 7, November 1907 von
Mrs, H. E. Bell und Mr. Georg Spriggs vor der Versammlung
der „Members and Associates of the London Spiri-

*) Nach den Referaten der englischen Zeitschrift „Light* vom
16. und 28. November 1907. Wir bringen obige für englische Spiritistenkreise
charakteristischen Berichte gern zum Abdruck, obschon
wir darin die für eine wissenschaftliche Beurteilung erforderlichen
näheren Anhaltspunkte, sowohl hinsichtlich der etwa getroffenen
KontrollmassregeJn, als auch der Zuverlässigkeit der unseren Lesern
nicht bekannten Berichterstatter und Zeugen, vermissen. Auch der
Herr Uebersetzer teilt unsere Ansicht, dass diese beiden, von den
Zuhörern „mit stürmischem Beifall* aufgenommenen Vorträge in
Bezug auf streng wissenschaftliche Exaktheit viel zu wünschen übrig
lassen; er schrieb uns, nachdem wir ihm unsere Bedenken mitgeteilt
, in längerer Zuschrift vom 29. XII. v. J. u. a.: „Die Berichte
der Frau Bell sind ja freilich ganz subjektiver Natur. Dass die Berichte
des Herrn Georg Spriggs ganz einwandfrei sind, wage
ich auch nicht zu behaupten; ich glaube aber, dass sie einen interessanten
Beitrag zum Studium der Metapsvchik liefern.
Denn Mr. Spriggs weist als Medium (aber nicht als Okularzeuge)
kurz auf die Berichte und die Protokolle anderer Sitzungsteilnehmer
hin, welche über die Phänomene, die sich an seine Person knüpften,
schrieben. Unter den Persönlichkeiten, die offen für die Ecntheit
der Phänomene eintraten, sind zu nennen: Terry, der frühere Herausgeber
des „Harbinger of Light*, Harrison, Herausgeber des „Spiri-


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1908/0160