Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 178
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1908/0189
178 Psychische Studien. XXXV. Jahrg. 3. Heft. (März 1908.)

getreten sei." Mr. Kane behauptet, dass das Sterben der
köstlichste Moment seines Lebens gewesen sei, und als ihn
beim Wiedererwachen ein Prediger mit den Worten „Gott
sei Dank, du lebst also wieder!" begrüsste, war er über
seine Wiederbelebung sehr traurig.

Literaturbericlit,

Berichterstatter für sämtliche Literatur des In- sowie Auslandes ist Professor
Wienhold in Borna (bei Leipzig), an welchen auch alle Rezensionsexemplare
einzusenden sind. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für die
in den Besprechungen ausgesprochenen Ansichten.

A. Bücherbesprechungen.

Die Lehre von der Aufmerksamkeit von Dr. JE, Dürr, Professor an der
Universität Bern. Verlag von Quelle & Meyer in Leipzig. 192 S.
8°. Preis geh. M. 3.80, geb. M. 4.40.

Das Wesen der Aufmerksamkeit besteht in einer besonderen
Höhe des ßewusstseinsgrades. (Eine andere Gruppe von Psychologen
hält mit Wundt Aufmerksamkeit und Wille für identisch!)
Dürr meint, Aufmerksamkeit sei viel weniger als Voraussetzung
und viel mehr als Ziel pädagogischer Bemühungen zu betrachten.
Die weiteren Ausführungen über Wesen, Bedingungen, Wirkungen,
Theorie und Varietäten der Aufmerksamkeit, wobei die gesamte
reiche Literatur über diesen Gegenstand benützt ist, seien Psychologen
und Pädagogen eindringlich empfohlen! Wienhold.

Der Wert der Wissenschaft. Aphorismen zu einer Natur- und Lebensphilosophie
von R. H. France. Dritte umgearbeitete Auflage. In
Zürich und Leipzig bei Th. Schröter'» Verlag {Adolf Bürdeke) 1908.
157 S. Preis M. 3.—.

In Nietzsche rangen die zwei Typen der Menschheit: der
künstlerische und der gelehrte Mensch. Der Kampf steigerte sich
zu solcher Stärke, dass das Individuum zusammenbrach. Das dritte
Vorbild, den heiligen Menschen, will der Verfasser nicht anerkennen.
Dafür verehrt er in dem Naturforscher Goethe das ins Grosse gesteigerte
und auf die Wissenschaft angewendete Künstlertum.
Wahre Philosophie ist ihm nicht Wissenschaft, sondern künstlerische
Intuition, die zur Lebensweisheit führt. Die Wissenschaft
braucht eine Metaphysik, Wienhold.

Moderne Geisterbeschwörer und Wahrheitssucher von Hans Freimark.

Berlin und Leipzig. Verlag von Hermann Seemann Nachfolger.

104 S. 8'. Preis M. 1.—.

Auf S. 22 behauptet der Verfasser von der deutschen Fachpresse
des Okkultismus, dass sie von unfähigen Leuten redigiert
und von kurzsichtigen Verlegern in ihrer Entwickelung gehemmt
werde Wir wissen nicht, wie dieses Urteil entstanden ist, und
überlassen dem Verfasser den Beweis dafür. Dass es Schriftsteller
auf diesem Gebiete gibt, die ohne inneren Beruf schreiben, ist
allerdings Tatsache. Wienhold.

Das Geschlecht als Mittler des Uebersinnlichen. Von Hans Freimark.
Lotus-Verlag Leipzig. 112 S. 8°.

Die Wahrnehmung, dass hervorragende Männer in ihrem Wesen
weibliche Züge, und wiederum bedeutende Frauen männliche Oha-


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