Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 231
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kurze Notizen

231

furterstr. 132. Bs gelangt zur Auflührung: „König Saul's
Töchter", biblisches Drama in vier Akten von L. Veling, das
auf Anregung der Grossloge von Deutschland A. O. M. ver-
fasst wurde und als Mittelpunkt die biblische Erzählung
von dem Besuch König Saufs bei der Hexe von Endor hat.
Herr Direktor Carl Weiss spricht einen selbstverfassten Prolog
„Karfreitag". Eintrittskarten sind durch den Gross-
meister C. Schoenherr, S. W. 29, Zossenerstr. 51, zu beziehen
.— Die Loge „Justinus Kerner zur Einigkeit
" des unabhängigen alten Ordens der Mystiker (U.
A. O. M.) begeht die Feier, der diesmal eine Besichtigung
der Experimentiersäie des Instituts „Urania" (Sternwarte in
der Invalidenstr. 57/62) vorangeht, abends 6 Uhr mit einem
Vortrag des Vorstandes, Herrn Jacques Groll (S., Sebastians-
str. 54/55) über die „Bedeutung des Karfreitags" im wissenschaftlichen
Theater der „ürania" (Taubenstr. 48/49), worauf
Prof. Karl Obertimpfler ebendort seine Dichtung „Der
Mensch im Weltall44 vortragen und Privatdozent der Astronomie
Dr. Friedrich Ristenpart über „Werden und Vergehen
im Weltall" (mit Lichtbildern) sprechen wird; hieran
schliesst sich noch ungezwungenes Beisammensein im Architektenhause
Wilhelmstr. 95/96.

b) f Prot a. Ü. Dr. Eduard Zeller. Der
Nestor der deutschen Philosophen, der letzte Vertreter der
,,Tübinger historischen Schule", der Mann, der noch mit
Ferd. Christian ßaur, mit Albert Schrvegler und Dav. Friedr.
Slrauss zusammen gearbeitet hat, ist am Donnerstag, den
19. März, nachm. 2*/2 Uhr, in Stuttgart im hohen Alter
von 94 Jahren dahingeschieden. Er hat noch jene Zeiten
erlebt, in denen die Vertreter einer freiheitlich gerichteten
Theologie in Deutschland zurückgesetzt, verfolgt und in
ihrem Wirken überall gehemmt wurden; er hat aber auch
noch die Jahre gesehen, in denen die Ergebnisse der
Forschungen der „Tübinger Schule" zu Ehren kamen, die
Zeiten, in denen ein nicht unbeträchtlicher Teil dieser Resultate
zum Gemeingut der liberalen Theologie und zu
einem unbestrittenen Besitz der historischen Wissenschaft
geworden ist» Die staunenswerte Vielseitigkeit des verstorbenen
grossen schwäbischen Gelehrten hat es mit sich
gebracht, dass sein Name nicht bloss mit der Geschichte
der theologischen Wissenschaft, sondern vor allem und in
erster Linie mit der Geschichte der Philosophie aufs engste
und ruhmvollste verknüpft ist. — Dr. Eduard Zeller ist geboren
den 22. Jan. 1814 zu Kleinbottwar, wurde 1840
Privatdozent der Theologie in Tübingen, 1842 bis 1857
Herausgeber der „Theol. Jahrbücher'*, 1847 a. o. Prof. der


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