Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 232
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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232 Psychische Studien. XXXV. Jahrg. 4. Heft. (April 1908.)

Theologie in Bern, 1849 o. Prot der Philosophie in Marburg
, 1862 in Heidelberg, 1869 bad. Hofrat und korresp.
Mitglied der philos. Sektion der „Pariser Akademie d. mor.
u. pol. Wissenschaften", 1872 Prof. der Philosophie in
Berlin, 1872 ord. Mitglied der „Berliner Akademie", 1873
ausw. Mitglied der „Münchner Akademie", 1876 preuss.
Geh. Reg.-Rat, 1876 Mitglied der „Academia dei lincei" in
Rom, 1890 Ehrenmitglied der „Wiener Akademie" und
1894 Wirkl. Geh. Rat mit dem Prädikat „Exzellenz". Seit
1884 pensioniert, feierte der nach Stuttgart übergesiedelte
greise Denker am 12. Jan. 1897 sein 50 jähr. Professorenjubiläum
und 1906 sein 70jähr. Doktorjubiläum. Unter
der grossen Zahl seiner für alle Zeiten wertvollen wissenschaftlichen
Arbeiten nennen wir nur seine von 1856—1868
in fünf stattlichen Bänden erschienene Geschichte der
„Philosophie der Griechen" und seine „Geschichte der
deutschen Philosophie seit Leibniz", wahrhaft klassische
Werke von mustergiltiger Exaktheit, welchen ganze Generationen
deutscher Gelehrter ihre gründliche philosophische
Schulbildung verdanken. Der Name Eduard Zeller wird
stets als einer der hellsten Sterne unter den Geistepgrössen
strahlen, mit welchen das Schwabenland die deutsche Heimat
und die geistig gebildete Menschheit beschenkt hat.
Seine umfassende Gelehrsamkeit kam durch die grosse
Klarheit seiner schriftstellerischen Darstellungsgabe erst
recht zur Geltung. Sein Andenken wird in höchsten Ehren
bleiben, so lange es tiefer denkende Menschen gibt, welche
die geschichtlichen Zusammenhänge der Entwickelung philosophischer
Weltbetrachtung zu ergründen suchen.

c) f Der Schriftsteller Edmondo de Ami-
cisf der sein eifriges Interesse für die neue Wissenschaft der
Metapsychik erst neulich wieder durch seine Beteiligung an
den Eusapianischen Sitzungen in Neapel bewies, ist zu
Bordighera in der Frühe des 11. März er. plötzlich gestorben
. Amicis war 1846 geboren. Ursprünglich Soldat
und Mitkämpfer von Gustozza, begann er seine militärische
Laufbahn erfolgreich als Militärschriftsteiler. Später wandte
er sich ganz der Schriftstellern zu und seine „Novellen"
wurden bald die Lieblingslektüre des italienischen Publikums
. Historischen Hintergrund haben seine Werke „Ri-
cordi di Roma" und „Roma libera". Amicis galt lange Zeit
als der populärste Schriftsteller Italiens.

d) Vorträge über Spiritismus. Herr F. J-
Hering, Magnetopath, früher in Konstanz, jetzt in Lugano-
Certenago (Kanton Tessin, Schweiz) hielt am 26. und 27.
Februar er. in Zürich zwei interessante Vorträge über


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