Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 269
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Kalöta: Frappante persönliche Erfahrungen, 269

Aber die Nähe der Nachbarschaft hinderte sie auf dem
Kieselpfad hinunter zu kommen* Wenn wir bedenken, dass
diese Dinge beim vollen Tageslichte stattgefunden haben,
dass die Gestalt stets freundlich mit uns plauderte, so
scheint dies in der Tat darauf hinzuweisen, dass bei sorgfältiger
Pflege bald die Zeit heranrücken wird, wo unsere Abgeschiedenen
uns in unserer Mitte mit Liebe und in Freiheit
begrüssen werden."

Sechzehn angesehene Teilnehmer unterzeichneten das
diese Experimente betreffende Protokoll. In einer der Sitzungen
schrie ein Herr den Geist ziemlich barsch an, welcher
dann zu schwinden begann und dort erlosch, wo ich sass.
Auf einmal bat der Führer, den Herrn Rees Lewis zu rufen.
Dieser fand, dass mein Gesicht mit Blut bedeckt war, und
brachte mich lange nicht zum Bewusstsein. Dies zeigt, wie
sorgfältig wir in unseren Untersuchungen sein müssen. Wir
stehen hier an der Schwelle von Gesetzen und Bedingungen,
die wir nicht verstehen. Je eher wir uns an das Studium
dieser Tatsachen wenden, desto besser wird es für uns sein.
Es ist auch kein Wunder, dass schon bei vielen Medien die
Kraft durch vorlaute Gedanken an Betrug oder durch rohe
Behandlung zerstört worden ist. Wenn wir diese Dinge
einmal verstehen werden, dann werden wir auf alle Fälle
auch besser wissen, wie man Sensitive behandeln muss, um
die Phänomene unter den genauesten Testbedingungen zu
erhalten. —

Bevor ich Oardiff verlasse, will ich noch einen Bericht
über eine im Hause des Mr. Rees Lewis um 3 Uhr nachm.
bei hellem Sonnenschein abgehaltene Sitzung geben. Wir
sassen in dem vorderen Zimmer um einen Tisch herum,
über den ein langes schweres Tischtuch so gelegt wurde,
dass es bis zum Fussboden hinabreichte. Auf diese Weise
entstand unter dem Tische ein vollständig finsterer Raum.
Bei dieser Seance waren anwesend: Pater Butcher, Rev.
David Jones, Fr. Ferner, Mr. und Mrs. Lewis und meine
Wenigkeit. Es wurde nach dem Betreten des Zimmers
keinem Teilnehmer erlaubt, die Hände in die Taschen zu
stecken oder zur Seite hängen zu lassen. Alle mussten
ihre Hände auf den Tisch legen. In ungefähr fünf Minuten
hörten wir Klopf laute, die uns aufforderten, unter den
Tisch zu schauen. Wir schauten nach und fanden eine
kleine Weintraube, einen Zweig von einem Apfelbaum und
von einem Birnbaum, ein Bündel Weizen und Gerste und
einige Erbsen. Einer von den geistlichen Herrn erklärte:
„Das ist ein fast unmögliches Wunder." In der Stadt wurde
ein Gerücht über diese Sitzung mit der Bemerkung


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