Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 271
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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Kal£ta: Frappante persönliche Erfahrungen. 271

von allen deutlich wahrgenommen. Kurz nachher kehrte
er zurück und in der Oeffnung zwischen dem Vorhang und
der Gestalt, erschien ein schwarzes Mädchen, ungefähr
36 — 40 Zoll hoch, welches auf den Namen nBabau antwortete
. Die Schwärze ihrer Hände und ihres Gesichtes
hob sich intensiv von der weissen Draperie ab, in der sie
sich entwickelt hatte. Das Mädchen verneigte sich, lächelte
und streckte die Hand nach den Blumen, die man ihr darbot.
Die Mädchengestalt nahm die Blumen, hielt dieselben
fest, trug sie mit dem Ausdrucke des Entzückens hin und
her; auch bot sie dieselben einem Herrn scherzhaft an und
zog aber sofort zurück, wenn er nach ihnen greifen wollte.
Dann erschien ein anderer Geist. Er näherte sich dem
Fenster, hob das Glas an seine Lippen und trank den Rest
des Wassers aus, ass ein Stückchen Zwieback, biss in ein
anderes ein und iiess die eine Hälfte zurück, in der man
genau die Abdrücke der Zähne unterscheiden konnte.

Einen interessanten Anblick in dieser Seance gewährte
die psychometrische Kraft des indischen Geistes „Skiwaukie",
der die vergangenen Lebensereignisse der Teilnehmer las.
Er sprach von Dingen, die sich einige Jahre vorher ereignet
hatten. Am 29. April sagte dieser Geist, dass ein
Brief von Dr. Peebles unterwegs wäre und in 10 Tagen ankommen
würde. Am 3. Mai referierte er nochmals über
diesen Gegenstand und sagte: „Peebles war verwirrt, als
er plötzlich eia Telegramm bekam; er wusste nicht, was
er tun solle, bis er den begleitenden Brief erhält, der ihn
.dann bewegen wird, zu kommen/ Am 10. Mai ist von Dr.
Peebles ein diesbezüglicher Brief angekommen, der die Aussagen
„Skiwaukie'a" bestätigte. Das Telegramm trug kein
Datum, als es Dr. Peebles erhielt, und infolgedessen wurde
es von ihm missverstanden. —

Am 3. Mai nahm der „Geist" Herrn Canon, ein Mitglied
des Zirkels, bei der Hand, führte ihn zum Medium und
legte seine andere Hand auf den Kopf desselben. Er hatte
also eine Hand auf dem Kopfe des Mediums und mit der
anderen hielt er den „Geist" vor den Augen aller. Nachdem
Herr Carson auf seinen Sessel zurückgekehrt war, hob der
.,Geistu einen schweren Stein auf und händigte ihn einem
der Teilnehmer ein. Dann nahm er das Lesepult aus der
Ecke des Zimmers und schrieb darauf in der Nähe der
Frontansicht des Vorhanges eine Botschaft.*

(Fortsetzung folgt.)


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