Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 596
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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596 Psych. Studien, XXXV. Jahrg. 10. Heft. (Oktober 1908.)

Das Bewegen der Gegenstände durch den Astralkörper
kann natürlich nicht durch Muskelaktion vollbracht werden,
sondern geschieht durch eine Wirkungsart, welche der
Wirkungsweise elektrischer Entladungen und Strahlungen
gleich kommt; auch kann in der Verdichtung des Astralstoffes
ein Mittel zur Bewerkstclligung okkulter Erscheinungen
gesehen werden. — Für die Fortdauer des Astralkörpers
nach dem Tode des Menschen sprechen Tor allen
Dingen die Phänomene „der mystischen Wurfgeschosse",
wie sie Carl du Prel im eisten Band seines klassischen
Werkes: „Die Magie als Naturwissenschaft" benennt. Ich
erlaube mir einige besonders beweiskräftige Beispiele davon
in Erinnerung zu bringen: In der Rue de Gres in Paris
wurde ein frei im Garten stehendes Haus von Steinen bombardiert
, welche grosse Verwüstungen anrichteten. Die
Steine waren so schwer und kamen aus so grosser Entfernung
, dass sie unmöglich von menschlichen Händen geworfen
sein konnten. Die Leute stiegen auf die Dächer
der umliegenden Häuser, um dem Schauspiel zuzuschauen.
Die Steine flogen hoch über ihren Köpfen aus grosser Entfernung
heran und trafen das Ziel mit mathematischer
Sicherheit. Die Polizei war anwesend, konnte aber nichts
entdecken, trotzdem das Bombardement drei Wochen lang
fortdauerte. So berichtet das offizielle Organ der Polizei
(„Gazette des Tribunaux" vom 3. Februar 1849). — Als
Fenster und Türen zerstört waren, verschalte man sie mit
Brettern. Bei einem der Fenster war eine lange schmale
Spalte frei geblieben, und von diesem Augenblicke an
fielen Steine von der entsprechenden Form durch diese
Spalte. —

Wieder andere Merkmale zeigte der .,Gröbener Spuk".
Wiewohl dabei mehr als zwanzig Personen das Werfen der
Steine beobachteten, sah doch niemand einen Stein eher,
als bis er mit starkem Schall auf das Schindeldach aufschlug
. Dann wieder flogen Steine vom Erdboden auf und
fielen mit grosser Gewalt auf das Dach. Pfarrer Heinisch,
der Berichterstatter, sagt bezüglich der Wurfkurve: „Ich
erblickte, wie etliche Steine aus dem Gang bei der Baumgartentür
um die Scheunenecke herum und folglich einen
halben Cirkul auf die Seite hinaus einhergeschmissen wurden"
usw. — Beim Spuk auf dem Münchhof waren einmal mehr
als sechzig Menschen anwesend, welche sahen, wie die sogenannten
Sechtsteine, */4 —15 Pfund schwer, unter den
Küchenbänken heraus fuhren, dann durch das auf der
gleichen Wandseite befindliche Fenster flogen, hierauf aber
im Bogen rückläufig wurden, so dass ungefähr ein

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