Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 602
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1908/0615
002 Psych. Studien. XXXV. Jahrg. 10. Heft (Oktober 1908.)

Wegweiser dienen. Fühlend erkennen z. B. die Biologen,
dass hinter den Zweekmässigkeits - und Anpassungserscheinungen
der Lebewesen etwas verborgen ist, das sich wesentlich
von der sichtbaren und greifbaren äusseren Schale
unterscheidet, aber auch nicht identifiziert werden kann
mit dem, was man Energie und Energieform nennt.
Schreiber dieser Zeilen war bemüht, in seiner Broschüre
„Religion und Wissenschaft" {Oswald Mutze, Leipzig, Ü4 S.,
Preis 1 M.) diesen Geheim Wissenschaften näher zu treten.

Ja, dieses geheimnisvolle Fühlen ist es, von dem Prof.
Ostwald spricht, das gerade die grössten Geister am
stärksten empfinden, das sie nicht nur glauben, sondern
auch wissen lässt, dass das Wesentlichste an der menschlichen
Psyche, das individuelle Selbstbewusstse<n, unsterblich
sein muss.

H. J. Schimmer« Spiritismus.

Schimmel'* „Aufsätze über Spiritismus* sind vor kurzem
durch den auch den Lesern der „ Psych. Stud." wohlbekannten
Herrn H. N. de Fremery herausgegeben worden,
im holländischen Original schön gedruckt und mit einem
Bildnisse des Verfassers geziert, welcher mit einer Nummer
«ler Londoner spiritistischen Wochenschrift „Light" in der
Hand dargestellt ist („J5T. /. Schimmel. Opstellen over Spiri-
tisine." C. A. J. van Dishoeck, Bussum 1908. 228 Seiten).

Es ist eine auffällige Erscheinung, dass die Literaturen
zweier Nachbarvölker, die auf geistigem Gebiete nicht
minder regsam sind, als auf industriellem — des dänischen
und des uns noch näher verwandten holländischen — in
Deutschland ziemlich wenig Beachtung finden, welche doch
viele ihrer Schriftsteller, neuerer und neuester, reichlich verdienten
. Wenn also Hr. de Fremery meint, „jeden denkenden
Menschen müsse es interessieren, wie einer seiner
grössten Zeitgenossen Spiritist werden konnte, und welcher
Einfluss auf sein inneres Leben davon ausging," so möchte
es keineswegs überflüssig sein, für deutsche Leser über diesen
grossen Zeitgenossen eine kurze Nachricht vorauszuschicken,
da man eine solche selbst im grossen Brockhaus*sehen Konversationslexikon
vergebens sucht: es hat keinen Artikel
„Schimmel" und nennt ihn nur ganz nebenbei als Dramatiker
in dem Artikel über Niederländische Spiache und
Literatur. In der vortrefflichen „Geschiedenis der Noord-
Nederlandsche Letteren in de XES> eeuwa von Jan ten
Brink und Taco H. de Beer (Rotterdam, drei Bände) ist
Hendrik Jan Schimmel (geb. 1828, gest. 1906) ausführlich


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