Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 629
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Experimental-Untersuchungen über Phantome Lebender. 629

welche erscheinen und verschwinden. Sie würden immer
die Anwesenheit des Phantoms auf dem Platz bezweifeln,
den es wirklich einnimmt, wenn es nicht ausser den Gefühls
-, den Gehörs- und den Geruchsproben noch eine gewisse
Anzahl anderer Beweismittel gäbe.

Diese Mittel sind ziemlich zahlreich; die zwei hauptsächlichsten
sind: 1) Gefühle, welche von den Zeugen empfunden
werden, wenn das Phantom sich ihnen nähert.
2) Wirkung des Phantoms auf phosphoreszierende Schirme.

1) Sobald das Phantom sich den Anwesenden nähert,
so empfinden unter zehn wenigstens neun vollkommen seine
Gegenwart durch ein Kältegefühl, das sie überkommt und
das verschwindet, sobald das Phantom sich entfernt hat.
Einige hören deutlich eine Art Pfeifen, nicht unähnlich dem
Geräusch, das man vor einer in Bewegung befindlichen
elektro-statischen Maschine vernimmt. Wenn das Phantom
sich sechs bis acht Minuten an dem einen Ende meines
Zimmers aufgehalten hat, so scheint es den Anwesenden,
dass dieser Teil des Zimmers fühlbar durchkältet ist. Es
gibt einige seltene Personen, welche dieses Kältegefühl
nicht empfinden, aber diese haben andere Eindrücke. So
empfindet Mr. Dubois bei Annäherung eines Phantoms, wenn
es nur 40 bis 50 Sekunden vor ihm gestanden ist, eine
Feuchtigkeit in den Händen und besonders an den Pingerspitzen
. Wenn das Phantom länger bleibt, ergreift diese
Feuchtigkeit die obere Hälfte des Körpers. Andere fühlen
ein leichtes Zittern, eine Art Schauer, welcher überraschend
ist, aber ohne ein unangenehmes Gefühl zu erregen. Wenn
man sich einem Phantom nähert, ohne es zu berühren und
man steckt dann die Hand in dasselbe, so fühlt man an
der Hand ganz plötzlich die Kälte oder die Feuchtigkeit.
Betrachtet man in der Dunkelheit die Hand, welche man
während einiger Augenblicke in das Phantom gehalten hat,
so erscheint sie fast immer schwach leuchtend, besonders
an den Fingerspitzen.

2. Das Phantom entsendet N-Strahlen in sehr grosser
Menge, welche die phosphoreszierenden Schirme in ganz bemerkenswerter
Weise erleuchten." (Mr. Durville gibt hier
anschliessend eine Beschreibung der N-Strahlen.) Ueber
die Versuche mit den Schirmen sagt Mr. Durville: „Ich habe
zwei grosse Schirme und eine Anzahl kleine. Für die Versuche
, welche ich nachfolgend besprechen will, verwendete
ich die zwei grossen Schirme und einen kleinen, welche ich
dem Sonnenlichte ausgesetzt hatte. Das Resultat eines in
vollkommener Dunkelheit ausgeführten Versuches war nun
folgendes: Versuchsperson war Mme. Francois; Zeugen Mr.


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