Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
35. Jahrgang.1908
Seite: 668
(PDF, 215 MB)
Bibliographische Information
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1908/0681
668 Psycfe* Studien. XXXV. Jahrg. 11. Heft. (November 1908.)

dieser energische rastlose Mann dem an ihn ergangenen
Rufe Folge geleistet und mit der Elastizität eines Jünglings
sich mehrere Jahre lang den gewaltigen Strapazen
und Entbehrungen unterzogen, welche das Reisen und Arbeiten
in unserm Lande auferlegt. Wohl wissend, dass
Hohn, Missgunst und Verleumdung seitens der sich klug
und weise Dünkenden ihm nicht erspart bleiben würden,
hat dieser vornehm denkende Mann sich nicht dadurch abschrecken
lassen und trotz aller Angriffe und Kränkungen,
ja sogar absichtlich ihm in den Weg gelegten Hindernisse
mit grösster Hingabe und Rücksichtslosigkeit gegen sich
selbst seine Aufgabe verfolgt. Das Ergebnis ist ein glänzendes
und, wie gesagt, alle Erwartungen weit in den
Schatten stellendes gewesen. — Mit grösstem Bedauern
und aufrichtigem herzlichen Danke für seine grossen Leistungen
sehen wir Herrn von Uslar aus unserm Lande
scheiden. Möge er das Bewusstsein mit sich heimwärts
nehmen, dass die Bevölkerung von Deutsch-Südwestafrika
ihm ein warmes, herzliches Andenken bewahren wird." Bei
seiner Ankunft in Hamburg von seinen Angehörigen und
Freunden begrüsst, begab sich Landrat v. Uslar} der selbst
mit seinen Erfolgen im Hererolande sehr zufrieden ist, zu
dem ihm verwandten Landrat v. Bonin in Wandsbek auf
Besuch und von dort nach Schloss Brunnlund in Apenrade.
(Mitgeteilt von Friedr. Kämpfer, Heiipädagoge in Düsseldorf.)
Nach der „Deutsch-Südwestafrikanischen Zeitung" sollen
von 55 Bohrungen von Anfang Juli 1905 bis Ende
August 1907 71,4 Prozent erfolgreich und nur 28,6 Prozent
erfolglos gewesen sein.*) — Aus Schwansen wird
gemeldet: Durch eine JPlensburger Firma wurde bei
der Sprenger Schule seit Anfang Februar d. J. nach
Wasser gebohrt. Anfangs bohrte man auf 40 Meter Tiefe
ohne Erfolg, dann auf 66 Meter mit Erfolg, jedoch war
das Wasser unbrauchbar. Nun bohrte man an einer anderen
Stelle bis auf 86 Meter Tiefe ohne Erfolg, dann auf
einer dritten Stelle.auf 72 Meter. Mit der Wünschelrute
wies Gutsbesitzer Gätkge. Rathmanndorf, nun Wasser
nach, und man fand in einer Tiefe von nur 4 Metern eine
Quelle, die genügend und auch gutes Wasser lieferte*
(„Hamburger Nachr.a, Nr. 667 vom 17. Septbr ,1908, Beilage).

*) Berghauptmann Schmeisser in Breslau veröffentlichte jüngst
eine (auch als Sonderabdruck erschienene) Artikelreihe „über die
nutzbaren Bodenschätze und die Entwickelung des Bergbaues in
den Deutschen Schutzgebieten*, worin er die Ansicht des Reichskolonialamts
, dass die Tätigkeit des Herrn von Uslar mit der
Wünschelrute erspriesslich gewesen sei, energisch bestreitet und


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