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em Psych; Studien. XXXV. Jahrg. 12. Heft. (D^ember 1908.)
über sie.» ~ „Amen.1* — „Ja, Hodgson, und Sie sagten mir
dieselbe Sache zweimal«" — „Was für eine Sache? Bevor
ich herüber kam ? Erinnern Sic sich — * „Ja, Hodgson."
— „Q ja, ich erinnere mich sehr wohl daran/1 „Gut;" —
„Es ist keine Telepathie, wenn es aus meinem Gedächtnis
in das Ihrige kommt" — „Gut. Dann ist die Telepathie
zumindest ein Teil des Prozesses, durch welchen Sie mit
mir verkehren/4 — „Gewiss! Ich hatte davon eine unbestimmte
.Vorstellung, bevor ich herüber kam." — „Ja,
Sie hatten eine solche " — „Sie erinnern sich noch unserer
Gespräche über die telepathische Theorie betreffs der Gedanken
unserer Freunde, die uns ton dieser Seite, auf tele*
pathischem Wege erreichen würden?" — Wir hatten mehrere
Konversationen über diesen Punkt; der Leser möge
für sich selbst das psychologische Interesse und die Wichtigkeit
der Anspielung auf die Telepathie in dieser Verbindung
deuten, insbesondere, wenn es sich um einen mir
selbst zurzeit, wo zuerst darauf angespielt wurde, nicht bekanntsten
Vorfall handelte.
Wie ich bereits bemerkte, kann ich dies nicht als einen
Beweis für die Existenz der Geister aufstellen, obgleich ich
glau.be, dass vleleTTeser-es als einen* Typus von Evidenz
hingenommen hätten, der einen guten Beweis vorstellen
würde, wenn er nicht mit persönlicher Bekanntschaft des
Kommunikators mit dem Medium vor seinem Tode verwickelt
wäre. Ich bin sehr sorgfältig gewesen, die Ereignisse
, die sicherlieh nahe an .die Evidenz grenzen, zu berichten
, weil sie zweifellos als charakteristisch für den
angeführten Kommunikator mit solchen Modifikationen
erscheinen, wie sie natürlich sitfd sowohl hinsichtlich der
ungewöhnlichen Bedingungen, unter welchen die Mitteilungen
gemacht werden mussten, als auch hinsichtlich der Gedächtnisschwäche
und des gestörten geistigen Zustandes des
Kommunikators,* und wie wir sie vorausgesetzt haben als
die Ursache zur Erklärung des eigentümlichen Oharakters
der Phänomene* Aber wenn wir diese Hypothese für den
Augenblick beiseite lassen, so sind die Vorfälle bloss ein
Teil eines grossen Berichtes, der hier und da ein so spezifisches
und hinsichtlich des Augenscheins von Intelligenz
klares Ereignis enthält, dass, wenn man "Betrug von seiner
Erklärung ausschaltet, wir vor. einer. wichtigen Theorie zur
Verwertung der sporadischen Tatsachen stehen, indem wir
uns - auf diesem Weg - bemühen, auch die nicht evidenten
Vorfälle verständlich zu machen.. Was diese teilweise
korrekten, Tatsachen zeigen, ist nichts anderes als die Verwickelungen
, unter welchen etwas Supernormales zustande
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