Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 25
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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Kateta: Prof. Dr. James Hervey Hyslop's Experimente. 25

freundlich gesinnt; es dürfte auch zu einem besseren Verständnisse
des ganfcen Problems führen, wenn ich es mir
zur Aufgabe mache, die dort angeregten Punkte einer sorgfältigen
und freundlichen Erwiderung zu unterziehen.

Nach Anspielung auf einige Berichte meiner eigenen
Erklärung, was notwendig zum Beweis der persönlichen
Identität und was der erste Ausgangspunkt für den wissenschaftlich
gebildeten Mann sei, daß es nämlich gerade die
trivialen Ereignisse des vergangenen Erdenlebens sind,
welche ev. verifiziert werden können, macht der Herausgeber
des „Providenee Journal* hierüber folgende Bemerkung
:

„Es ist vielleicht das Beste, die von Prof. Hyslop dargelegte
Evidenz von dieser Grundlage aus zu beurteilen;
obwohl es vielen Personen scheinen wird, daß dies ein fundamentaler
Irrtum sei. Für solche Personen mag die einleuchtende
Möglichkeit der Aufsaugung solcher „trivialer
Ereignisse * durch telepathische Kommunikation mit dem
„ Geistett vor seinem oder ihrem Abgange aus dem Fleische,
wie unmöglich immer eine Theorie der Bekanntschaft mit
den Tatsachen auf dem gewöhnlichen Verkehrswege sein
mag, als ein ernstliches, wenn auch nicht endgültiges Abschreckungsmittel
von der Annahme einer solchen Beziehung
als Beweis für irgend Etw#s sein. Aber wenn man auch diese
Haupteinwendung beiseite läßt und die Ansicht Prof. Hyslop
's als richtig annimmt, so ist es doch unmöglich, zu sehen,
inwiefern diese Erzählungen der Experimente — so interessant
sie auch sind — nur das schwächste Glied in der
Kette herstellen, welche, wie die Forscher mit aller Aufrichtigkeit
behaupten, mühevoll von ihm zusammengeschmiedet
sein soll. Jeder Teil der Berichte steht in einer
mehr oder weniger verwirrten Weise in Beziehung zu den
Interessen des Dr. Hodgson auf Erden. Es ist nicht das
leiseste Anzeichen von einer supernormalen Information dabei
. Es muß freimütig gesagt werden, daß weder in der
Quantität, noch in der Qualität die Informationen Anlaß
zar Annahme einer spiritistischen Theorie geben. Wenn
Geister, welche im Leben die Intelligenz des Dr. Hodgson
besaßen, in dem Augenblicke, wo sie das Fleisch ablegen,
solch kopfverwirrenden Unsinn schwatzen, dann helfe Gott
den ehemaligen Narren dieser Erde.*

Ich werde zuerst das ganze Mißverständnis des Problems
diskutieren, das dieser Autor zeigt; es ist ein Mißverständnis
, welches von vielen andern geteilt wird.

Vor allem läßt der Autor die Telepathie gelten und
bezieht sie auf „Absorptiontt von Gedanken Lebender, be-


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