Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 132
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0136
132 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. 3. Heft (März 1909.)

trotz aller Vorsicht fataler Weise doch an die beiden
Bänder geraten ist und eine Dehnung verursacht. Endlich
kommt Andre* an. Wir lassen die Versuchspersonen sich
erheben, was uns nur mit Mühe gelingt; dann versuchen
wir die Bänder auseinander zu bringen, indem wir die
Beiden um einander herum gehen lassen; allein die
Situation wird nur noch schlimmer und wir tun nun das,
was gleich anfangs hätte geschehen sollen, wir wecken die
Versuchspersonen, um die Entdoppelung aufzuheben. Nach
dem Erwachen klagen dieselben über Schmerzen in der
Nabelgegend und haben das Gefühl, wie wenn man ihre
Taille mit einem Bande umschnürt hätte.

Wenn die Entdoppelung aufgehoben und die Versuchsperson
nahezu am Erwachen ist und wieder zum Bewußtsein
kommt, so fehlen ihr noch Bestandteile, denn das
Phantom hat fluidische Teilchen in dem Faateuil, in dem es
bei dem Beginn der Entdoppelung und während der Buhepausen
saß, zurückgelassen, und dieselben mangeln nun dem
physischen Körper, welcher sie nach und nach wieder an
>ich nimmt. Solange dies aber nicht geschehen ist, besitzt
die Versuchsperson weder ihre vollen physischen Kräfte,
noch ihre intellektuellen Fähigkeiten. Es währt immer 10
bis 12 Miiuten, bis die Person wieder ganz hergestellt und
bei vollem Bewußtsein ist."

III.

Das Phantom ist leuchtend.

„Wie Reichenbach schon vor 60 Jahren beobachtet hat
und wie ich in meiner „Physique magnetique" gezeigt habe,
sehen die Sensitiven in wachem Zustande den menschlichen
Körper Licht ausstrahlen und zwar mehr oder weniger
stark, je nach dem Grade ihrer Sensivität und ihrer Übung
in diesem Sehen. Den sehr hell Sehenden erscheinen alle
Körper, auch die leblosen, wie lebend; denn die Körper
>ind der Sitz von leuchtenden Vibrationen, welche man
mehr oder weniger deutlich bemerken kann und die sich
durch Schwingungen fortzupflanzen scheinen. Die lebenden
Körper, vom niedersten Tier bis zum entwickeltsten Menschen
, zeigen das Phänomen der Polarität, wie man es in
der Elektiizität, im Magneten und im irdischen Magnetismus
beobachtet. Dasselbe ist der Fall bei Körpern, welche
nur Spuren von Organisation haben, wie die Krystalle.
Diese Polarität ist nicht nur als Kraft fühlbar durch die
Anziehung der ungleichnamigen und Abstoßung der gleichnamigen
Pole, sondern sie ist auch vollkommen sichtbar
als farbiges Licht. Der positive Pol, welcher durch die


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/psychische_studien1909/0136