Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 146
(PDF, 214 MB)
Bibliographische Information
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146 Psychische Studien. XXXVI. Jahrg. 3. Heft (März 1909.)

1 angerin („Manuensis*) beim Berichten seiner Empfindungen,
mit Rücksicht darauf, daß er sich selbst in seiner neuen Umgebung
befand. Beide, D. und F., wurden nach kurzer Zeit sehr
klar. D. teilte sich später sowohl durch Schreiben, als durch
Sprechen sehr häufig mit, hauptsächlich durch das letztere,
und verriet stets eine eindrucksvoll bemerkbare und
charakteristische Persönlichkeit. Hart andrerseits wurde
erst mehrere Monate später klar. Ich erfuhr lange nachher,
daß seine Krankheit viel länger und viel ernstlicher gewesen
wTar, als ich es vorausgesetzt hatte. Die fortgesetzte
Konfusion in seinem Falle schien erklärbar, wenn man sie
in Beziehung mit den Umständen seiner langen Krankheit,
einschließlich des Fiebers, setzte; aber es war kein nachweisbarer
Zusammenhang zwischen seiner Konfusion und
dem Zustande meines eigenen Verstandes."

Die Anspielung auf diese Stelle betreffs der Wirkung
des Todesschöeks erinnert an die früher angeführte Stelle,
welche den Kontrollgeist „ Rectortt betrifft, als derselbe
mir bemerkte, daß diese Wirkung eine Rechtfertigung für
die konfusen und fragmentarischen Mitteilungen von Dr.
Hodgson selbst sei. Aber da Mrs. Piper schließlich Gelegenheit
hatte, die ganzen Berichte des Dr. Hodgson zu lesen, und
sie vielleicht wirklich gelesen hat, so können wir von diesem
Vorfall nicht als beweisend sprechen. Er hängt bloß mit
einer Hypothese zusammen, die auf andern Gründen basiert
ist. Aber die Anspielung auf Mr. Myers ist in diesem Zusammenhang
, wie der Leser sehen wird, einigermaßen
passend. Es ist wahr, daß Mr. Myers auf diesem Mitteilungswege
niemals vollbrachte, was von ihm erwartet
wurde und was er auch selbst vor seinem Tode zu stände
zu bringen erwartete. Die Erklärung seines Versagens ist
vollkommen verständlich, wenn auch nicht beweisend. —

Aber die eigentliche Evidenz für dieses Träumleben
oder Halbtrance und somnambulischen Zustand ist in den
Vorfällen begründet, die auch supernormale Tatsachen enthalten
. Ich zitiere einen Vorfall von bemerkenswertem
Interesse. Ein Mann, der mit Mrs. Piper Sitzungen vor
seinem Tode gehalten hatte, trat einige Zeit nach seinem
Ableben, welches in Paris erfolgte, als Kommunikator auf,
ohne daß Mrs. Piper von seinem Tode gewußt hätte. Er
war immer über die Konfusion und die fragmentarische
Natur der Botschaften seines verstorbenen Freundes Georg
Pelham verlegen gewesen. Als er aber selbst als Kommunikator
kam, dauerte es einige Zeit, bevor er fähig war, sich
klar mitzuteilen. Als er sich mitzuteilen vermochte, überbrachte
er an Dr. Hodgson folgende Botschaft:


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