Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 171
(PDF, 214 MB)
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Maier: Zur Abwehr,

171

artige1 — sagen wir gelinde — Abgeschmacktheiten nicht
laute und energische Einsprache erhebt und von der
„Schrift eines unserer anerkannten Führer und Forseher'
spricht, der billigt damit den Inhalt. Mich wundert auch
-ehr, daß die „übersinnliche Welt", zu deren Ansehen als
()rgan für wissenschaftliche Erforschung der okkulten Probleme
ich selbst seinerzeit in jahrelanger mühsamer und,
ich darf wohl sagen, uneigennützigster Mitarbeit nach
besten Kräften beigetragen habe, und deren Schriftleiter mir
damals zuerst eine pathologische Beurteilung der Exzentrizitäten
des (später sogar von ihm nahegestandenen Personen
in Tagesblättern desavouierten) Herrn Doktors nahelegte,
nunmehr durch Abdruck dieser meine eigene Redaktionstätigkeit
untergraben sollenden Kriegserklärung — und
zwar an hervorragender Stelle ohne jeden kritischen oder
die Wirkung abmildernden Beisatz — sich gewissermaßen
mit jener sireng gläubigen Richtung für solidarisch erklärt.
Hat doch die „"Wissenschaft!. Vereinigung Sphinx", deren
(>rgan sie laut Titelaufschrift immer noch ist, s. Z. in No. 2
de* V. Jahrgangs vom Februar 1897 eine offene Erklärung
Segen denselben Herrn Dr. E. Müller vom Stapel gelassen,
die ich in der Hauptsache Wort für Wort noch heute unterschreiben
kann und die folgendermaßen lautete (S. 64 dort):
„Zur Abwehr. Herr Dr. jur. Egbert Müller, der
ueistige Leiter des ».Deutschen spiritistischen Vereins
Psyche" und bekannte Entdecker der Dämonen und anderer
niederen Geister, hat es für angezeigt erachtet, in einem in
No. 23 des „Berliner Börsen - Courier" vom 15. Januar abgedruckten
Schreiben unsere Vereinigung „Sphinx" anzugreifen
und zu verdächtigen. Die Vereinigung ,,Sphinx"
-teilt sich die Aufgabe, die okkulten Erscheinungen des
Seelenlebens streng wissenschaftlich zu prüfen und zu erklären
, ganz im Sinne des Dr. Freiherrn du Prel, des russischen
Staatsrate* Alexander Aksakow und anderer namhaften
und geistvollen Forscher auf dem lange unbeackerten
Gebiete des ()kkultit>inus. Und eben weil die „Sphinx"
auf streng wissenschaftlichem Boden steht > erfreut sie sich
eiues stetig zunehmenden Wachstums und regster Beteiligung
von seiten der denkenden und gebildeten Kreise, die
4e gewinnen will. Ganz im Gegensatz zu den Grundsätzen
der „Sphinx" huldigen Herr Dr. E. Müller und seine Anhänger
einem religiös - mystischen Offenbarungsspiritismus,
der von ihnen unverstandene und noch nicht hinreichend
erforschte seelische Erscheinungen schlankweg den Geistern
Verstorbener, einem „Bischof Hubertus", einer Nonne „Cordula
", oder auch sogenannten Dämonen zuschreibt, ohne


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