Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 271
(PDF, 214 MB)
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V

Kateta: Prof. Dr. James Hervey Hysiop's Experimente. 271

Prot Dr. James Hervey Hyslop's
Experimente betreffs Dr. Hodgson

nebst den sich hieraus ergebenden Schiaßfolgerungen und Theorien.

Übersetzt und mit einer Einleitung
versehen von Georg Kai6ta (Salzburg).

(Fortsetzung von S. 220.)

Ich werde ein langes und verwickeltes Beispiel von
dieser Konfusion vorführen, welches augenscheinlich großen
Wert hat und noch eine bemerkenswerte Verwirrung zeigt,
welche den offenbaren Verlust der persönlichen Identität
und zugleich die Verbesserung des Irrtums bei der ersten
Anspielung auf die Vorfälle involviert.

In der Sitzung am 6. Juni 1899 (s. „Proceedings",
Vol. XVI, p. 469—470) dachte ich, ich wollte durch Ausfragen
meines Vaters über Vorfälle, die sich vor meiner
Geburt ereignet hatten und welche zwei noch lebende
Tanten von mir kennen sollten, die telepathische Theorie
prüfen. Ich stellte diese Bitte und es wurde mir gesagt,
das sei keine so schwierige Sache. In wenigen Augenblicken
wurden mehrere Vorfälle mitgeteilt, von welchen
einer verifiziert war und einer mir ins Gedächtnis kam als
ein Vorfall, der mir erzählt wurde, und nicht als ein solcher,
an den ich mich persönlich erinnern konnte. Dann wurde
eine meiner Tanten bei ihrem Namen Eiiza erwähnt und
ein Ereignis erzählt, welches ich nicht verifizieren konnte.
Hierauf äußerte sich der Kommunikator auf einmal in folgendem
, klarem Berichte, indem er sagte, daß er von
meinem Vater herrühre:

„Ich bin etwas besser daran. Frage sie, ob sie sich
des Abends erinnert, an dem wir das Rad des Wagens zerbrachen
und versuchten, es wieder so herzustellen, daß es
sozusagen nicht leck war. Ich erinnere mich dessen, als
wenn es erst gestern gewesen wäre, und sie wird sich
ebenfalls daran erinnern."

Als nach der Wahrheit dieser Angabe nachgeforscht
wurde, sagte meine Tante, ein solches Ereignis habe sich
niemals im Leben meines Vaters und ihrem eigenen zugetragen
. Die Folge davon war, daß ich in? meinem im
Jahre 1901 veröffentlichten Berichte über den „Fall Piper*
gesagt habe,*) daß das Ereignis gänzlich falsch und un-

*) Prof. Hyslop hat die ausführlichen Berichte, über 16 mit
Mrs. Piper vom 28. Dez. 1898 bis zum 8. Juni 1899 abgehaltene
Bitzungen in dem 650 Seiten umfassenden oben zitierten Band XVI
der „Proceedings of the S. P. R.* zusammengestellt. Lesern, welche


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