Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 385
(PDF, 214 MB)
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Psychische Studien.

Monatliche Zeitschrift,

vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des

Seeleniebens gewidmet.

36- Jahrg. Monat Juli. 1909.

I. Abteilung.

Historisches und Experimentelles.

Die Phantome der Toten.

Von Josef Feter, Oberst a. D. (München).

(Fortsetzung von S. 335.)

2. Fälle, in welchen die Erscheinungen der Toten nur
von dem Kranken bemerkt werden, sich aber auf Personen
beziehen, deren Ableben er nicht weiß.

Diese Fälle lassen sich in zwei Klassen scheiden:
a) Die Anwesenden (mit"Ausnahme des Sterbenden) sind
von dem Tode der Person, welche sich manifestiert, unterrichtet
und b) weder der Sterbende, noch seine Umgebung
haben Kenntnis von dem erfolgten Ableben der sieh manifestierenden
Persönlichkeit. In beiden Fällen genügt (? P.)
die Hypothese der Telepathie zur Erklärung des Vorkommnisses
. Im ersten Falle genügt es anzunehmen, daß das
Phänomen der unbewußten telepathischen Übertragung
seitens der Anwesenden stattfindet, im zweiten Fall muß
man zu der telepathischen Fern-Ubertragung seine Zuflucht
nehmen. Davon später mehr.

Ein Beispiel zur ersten Klasse: In einer Stadt der
Umgebung von Boston lag ein Mädchen von 9 Jahren
im Sterben. Die Sterbende bezeichnete ihren Eltern
einige Sachen, welche sie einer oder der anderen ihrer
kleinen Freundinnen als Andenken zu überlassen wünschte.
Unter letzteren befand sich auch ein niedliches Kind
ihres Alters namens Jenny; auch ihr hatte die kleine
Sterbende ein Andenken bestimmt.

Kurz darauf, als die Agonie der Todesstunde nahte,
<agte sie, daß sie um sich Gesichter befreundeter Personen
sehe. Unter anderen bezeichnete sie ihren Großvater und

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