Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
36. Jahrgang.1909
Seite: 572
(PDF, 214 MB)
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572 Psych. Studien. XXXVI. Jahrg. 10. Heft. (Oktober 1909.)

cteutuBg und eine Erklärung haben. Wir werden in der
Folge sehen, daß dem so ist und werden der Erscheinung
nnto anderen Umständen wieder begegnen.«

Dr. Ochorowicz sagt am Schlüsse dieser Betrachtungen,
daß die Wirklichkeit des Phänomens vielleicht etwas an
Wahrscheinlichkeit gewonnen hat, daß wir aber alles in
allem nicht viel klüger daraus geworden sind. „Das Phänomen
ist eb§n zu außerordentlich — vielleicht einzig in
seiner Art/ — fügt der Gelehrte bei, „um in einer analogen
Erscheinung eine Bestätigung zu finden. Man hat oftmals
„Geister« photographiert; man hat Transszendental-Photo-
graphien, wie sie Aksakow nennt, das heißt Photographien
von Phantomen, welche für das Auge der Nichtsensitiven
unsichtbar waren, aber, so viel mir bekannt, hat man niemals
gesehen, daß ein Phantom sich selbst photographiert,
in einem leeren und dunklen Zimmer und ohne jede Beteiligung
des Mediums/ Da Dr. Ochorowicz einsah, daß
weitere Reflexionen aussichtslos erscheinen, so beschloß er,
die „kleine Stasia* selbst um Aufklärung zu bitten.

(Fortsetzung folgt) ^J '

Der Äther, das Medium des subliminalen

Selbstes.

Von Henry A. Fortherb y.
Übeisetzt von Alois Kaindl (Linz a. D.).
(Fortsetzung von Seite 533.)

In Bezug auf die Einteilung der Perzeptionen äußert
sich Dr. Mason wie folgt: „Wahrnehmungen lassen sich
definieren als die Kenntnis, welche der Geist von Eindrücken
nimmt, wie sie ihm durch die Sinnesorgane und
möglicherweise durch andere Mittel dargeboten
werden. Eine Klasse von Perzeptionen wird allgemein anerkannt
und ist auch bis zu einem gewissen Grade dem
Verständnis nahe gerückt worden, nämlich jene Wahrnehmungen
, die aus Eindrücken entspringen, welche in
unseren Sinnesorganen (Gesicht, Gehör, Geruch, Geschmack,
Gefühl, bezw. dem Tastsinn im allgemeinen) durch anerkannte
äußere Objekte oder Kräfte bewirkt werden. Es
sind speziell diese Wahrnehmungen, welche, weil sie anerkannten
äußeren Realitäten entsprechen, als wirklich
oder wahr bezeichnet werden.

Es werden jedoch in den einzelnen Sinnesorganen auch
Eindrücke hervorgebracht, die von Einflüssen herrühren,
welche nicht als objektive Realität anerkannt werden, die
aber nichtsdestoweniger die Sinne in einer Weise affizieren,


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