Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 12
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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12 Psychische Studien. XXXVII. Jahrg. 1. Heft. (Januar 1910.)

nünftiger Grund vorliegt, daß sie unmöglich ist und überdies
authentische Vorgänge auf okkultistischem Gebiete
ihre Wahrscheinlichkeit zeigen, übrigens soll alF das hier
nur vorgetragen sein, um die geehrten Leser zur eigenen
Forschung und zur selbständigen Urteilsbildung anzuregen
. Im Kampfe der Meinungen wird vielleicht die von
uns gemeinsam ersehnte Wahrheit geboren. —

Dr. O. hat in den „Annaies des Sciences Psyehi-
quesa *) auf die Ausführungen Mr. de Fontenay's kurz
geantwortet. Der Gelehrte hat Recht, wenn er sagt, daß
er die Argumente „pour et contre* schon ausreichend besprochen
habe. Er weist darauf hin, daß er selbst das Phänomen
als unerhört und unbegreiflich bezeichnet
hat. „ Da ich,Ä sagt Dr. O., „ das Phänomen nicht
nach Belieben erzeugen kann, so habe ich versucht, eine
unmittelbare Bestätigung „stückweise" zu erhalten. Ich
setze diese Versuche fort und erhalte Ergebnisse, welche
sehr zugunsten der Echtheit des Phänomens sprechen. Das
ist alles, was ich weiß und ich bin nicht gewohnt, mehr zu
sagen, als ich weiß."

Auf die Fragen Mr. de Fontenay's bezüglich der Möglichkeit
eines Austausches der Platten antwortet Dr. Ocho-
rowicz mit folgenden Details: „Nachdem ich in meinem
Zimmer die neue Schachtel mit den Sigma-Platten geöffnet
hatte, ging ich in das Zimmer der MUe. Tomczyk, in
welchem letztere schon ein rotes Licht angezündet hatte.
Bei dieser Beleuchtung übergab ich ihr vier Platten und
vier leere Kassetten mit der Bitte, die Platten einzulegen
(sie hatte keine anderen P1atten zu ihrer
Verfügung). Nach Einlage der Platten gab sie mir
die vier Kassetten zurück. Ich wählte eine davon aufs
Geratewohl und setzte sie in den bereitstehenden Apparat
(9x12). Die übrigen drei Platten wurden in der Folge
zu gewöhnlichen Photographien verwendet. Ich habe sie
nach der Entwickelung des Porträts in mein Zimmer getragen
mit den Platten, welche noch in der Schachtel
blieben. Von dem Augenblick an, in welchem die Kassette
in den Apparat eingesetzt war, hat niemand mehr denselben
berührt. Ich ging als letzter aus dem Zimmer und
kehrte als erster dahin zurück, nachdem die „Klfeine" in
meinem Zimmer durch Klopftöne die Beendigung der Aufnahme
angekündigt hatte. Ich glaube nicht an die Möglichkeit
eines Austausches weder beim Einlegen der Platten
in die Kassetten, noch vor der Einlage in den Entwickler,

*) 1. und 16. November 1909; Nr. 21 und 22.


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