Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 15
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Freudenberg: Das materialisierte Phantom von Costa Eica. 15

der sie jedoch jetzt, im Besitze der Photographien und
autoritativer Urkunden, bis zu einem gewissen Grade
heraustreten, und somit dürfte auch für die deutschen
Okkultisten der Moment gekommen sein, wo es Pflicht
wird, von den in Eede stehenden Phänomenen entsprechend
Notiz zu nehmen.

Die betreffenden Photographien waren von zwei Briefen
begleitet. Der erste derselben ist unter dem Datum vom
24. April 1909 an Don Rogelio Fernandez Gtiell, Konsul von
Costa Rica zu Baltimore, gerichtet und von Herrn Alberto
Brenes, Rat des Kassationshofes von Costa Rica verfaßt.
Er hat den nachstehenden Wortlaut:

„Endlich nach langen und ernsten Schwierigkeiten und
nach mehreren vergeblichen ersuchen ist es uns gelungen,
die so heiß erstrebten Phantomphotographien zu erhalten.
Den guten Erfolg verdanken wir ganz besonders den
unverdrossenen und geistreichen Bemühungen der Künstler
Enrique Echandi und Jos6 Manuel Caballero.

Am Abend des 7. er. versammelten sich in unserem
Zirkel Herr Ramiro Aguilar, Direktor der höheren Schule
unserer Stadt, Roberto Brenes Mes&i, Sekretär des Ministeriums
des Unterrichts, und der Unterzeichnete. Wir
trafen mit Eifer Vorbereitungen für die Aufstellung des
photographischen Apparates, für Erzeugung von Magnesium-
ficht, bef welchem 'der Test erfolgen softe, für Abschluß
der Türen, für Anlegung von Siegeln und alle sonstigen
Erfordernisse.

Kurz danach, als Dunkelheit hergestellt war, zeigte
sich das Phantom -Mary Brown* und willigte in die ihr
schon bekannte Absicht, eine Aufnahme von sich machen
zu lassen. Es wurden vier Photographien aufgenommen, von
denen hier je ein Abdruck beiliegt. Während der ganzen
hierzu benötigten Zeit (etwa dreiviertel Stunden) blieb
„Mary* materialisiert, ohne daß sie dies große Anstrengung
gekostet hätte. Die erhaltenen Formen sind so reell, daß
man nicht an ihrem wahrhaftigen Charakter zweifeln
kann. Nur haben wir, die wir die Erscheinung schon
mehrfach beobachtet haben, bemerkt, daß die Physiognomie,
welche man auf den Bildern sieht und die auf einen
ziemlich ausgesprochenen Hindutypus hinweist, ein wenig
von der früheren Erscheinung abweicht, welche sich mehr
der "europäischen Körperbildung nähert und gefälliger ist.
Bis zur Stunde ist uns die Ursache dieser Sonderbarkeit
unbekannt.

Wenn wir eine hinreichei|de Zahl von Photographien
zusammen haben, welche alle Persönlichkeiten umfassen,


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