Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 91
(PDF, 209 MB)
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Peter: Rochas' „Exteriorisation der Sensibilität". 91

Albert de Rochas:

Exteriorisation der Sensibilität.

Neueste <>. Auflage besprochen von J. Peter, Oberst a. D. (München).

Das Meisterwerk Albert de Rochas': „L'Ext^riorisation
de la Sensibilite" ist eben in 6. Auflage erschienen und,
wie gleich bemerkt werden soll, in der vornehmen Ausstattung
, welche die Bücher der „ Bibliotheque
Chacornac"*) auszeichnet. Die Schrift des Obersten
Rochas besonders empfehlen zu wollen, hieße Eulen nach
Athen tragen. Jeder wissenschaftlich gebildete Forscher des
Okkultismus kennt den unschätzbaren Wert dieser Arbeit,
welche die Basis bildet für die neuen Wege, welche die
moderne okkultistische Forschung in den letzten Dezennien
eingeschlagen hat. Wer das dunkle Gebiet des Okkultismus
betreten will, wird jenes Führers nicht entbehren
können, der selbst die Spuren der alten, längst vergessenen,
von mancherlei Unkraut überwucherten Wege aufgesucht
und in ihrer Verlängerung neue Pfade gefunden hat, welche
uns zu ungeahnten Wundern führen. Oberst de Rochas
ist den Bahnen Reichenbach's gefolgt; sein durchdringender
Verstand und seine zähe Ausdauer haben uns der Hoffnung
näher gebracht, die Lösung des großen Rätsels der
Menschennatur zu finden* Daß die Welt des Materialismus
die Forschungsergebnisse eines Rochas, ebenso wie jene
seiner Mitkämpfer, ablehnt, ist begreiflich; denn sie muß es
ahnen , daß im Lichte dieser neuen Sonne ihr Stern verblassen
wird. Der geringen Zahl Leser dieser Blätter aber,
welche die epochemachende Schrift des französischen Gelehrten
noch nicht kennen, möge folgende Skizze des Inhalts
als Ansporn dienen, das Versäumte nachzuholen.

Man hat zu allen Zeiten behauptet, daß leuchtende
Ausströmungen (Effluvien) unter gewissen Umständen aus
dem menschlichen Körper kommen. Schon die Bibel
spricht von der flammenden Stirn Mosis und in fast allen
Legenden der Heiligen lesen wir von dem leuchtenden
Schein, der Aureole, welche das Haupt des Auserwählten
umstrahlt. Zur Feststellung dieser Effluvien war man
früher auf die Aussagen der Somnambulen angewiesen;
denn nur diese sahen in ihrem magnetischen Schlafe das
Phänomen, wohl infolge einer Uberempfindlichkeit (Hyperästhesie
) der Netzhaut des Auges, welche das menschliche
Auge für Schwingungen empfindlich macht, die dem normalen
Auge entgehen.

*} „Librairie generale des sciences oeeuites*, 11 , Quai Saint-
Miehel, Paris (Ve.).


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