Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 101
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Peter: Schallende Tritte an der Grenze einer andern Welt. 101

Rest der Reise.* Dann ging er hinab .... Hören wir
nun das Geständnis eines der Mörder, der samt seinem
Bruder zu Bodmin am Montag, 13. April 1840, hingerichtet
wurde: „Ich ging letzten Dienstag, 8. Februar 1840, nach
Bodmin; bei der Rückkehr traf ich meinen Bruder James
auf dem Dummeer - Hill. Es war schon dunkel. Wir
gingen auf der Chaussee bis wir an die Stelle kamen, wo
der Mord begangen wurde. Wir gingen nicht in das Haus,
sondern blieben im Feld. Mein Bruder schlug Mr. Norway
nieder; er drückte eine Pistole zweimal auf ihn ab, aber
sie ging nicht los; dann schlug er ihn mit der Pistole herab.
Ich war allein mit ihm. Mr. Norway wurde auf dem
Pferde erschlagen. Es war auf der Hauptstraße zwischen
der Pencarrow Mühle und dem Wegweiser nach Wadebridge.
Ich kann nicht sagen, zu welcher Zeit in der Nacht es war.
Wir ließen den Körper in dem Wasser an der linken Seite
der Straße, die von Wadebridge kommt. Wir nahmen
einiges Geld aus der Börse, ich weiß nicht wie viel. Mein
Bruder zog den Körper über die Straße in das Wasser."

Vor Gericht sagte Mr. Abraham Hambly aus, daß er
10 Minuten vor 10 Uhr Bodmin verlassen hatte und ungefähr
eine viertel Meile außerhalb Bodmin von Mr. Norway
eingeholt worden war. Sie ritten dann ungefähr zwei
Meilen zusammen, bis ihre Wege sich trennten. Mr. John
Hick, ein Farmer von St. Minver, verließ Bodmin ein viertel
nach 10 Uhr auf der Straße nach Wadebridge. Eine Meile
von diesem Ort entfernt, sah er das Pferd Mr. Norway's
ohne Reiter vor sich galoppieren. Als er in Wadebridge
eintraf, schlug die Glocke eben 11 Uhr. Thomas Gregory,
Mr. Norway's Kutscher, wurde nun von Mr. Hick gerufen
und ging zu dem Stall, an dessen Tür das Pferd seines
Herrn stand. Zwei Spuren frischen Blutes waren auf dem
Sattel. Er nahm den Ponny und ritt auf die Straße.
Edward Cavell ging mit ihm. Sie kamen an einen Platz
namens North-Hill. Hier steht zur rechten Seite auf der
Straße nach Bodmin ein einsames Haus, das unbewohnt
ist. Auf der Wadebridger Seite des Hauses befindet sich
ein kleiner Obstgarten und nahe dabei läuft ein kleiner
Bach unter der Straße durch. Sie fanden den Körper Mr.
Norway's in dem Wasser. Das Zeugnis des Arztes Mr.
Tickeil besagte, daß der Kopf schrecklich zerschlagen und
zertrümmert war. Interessant ist, daß das Haus im Traume
links gesehen wurde, während es in Wirklichkeit rechts der
Straße stand. Aber dies ist bei derartigen Gemütseindrücken
charakteristisch, die alle zusammen unfreiwillig
sind und der Daguerreotypie näher stehen, als den Bildern


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