Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 153
(PDF, 209 MB)
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Fotherby: Ton und Musik.

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erzielt werden konnte, daß aber bei der kleinsten Abweichung
vom richtigen Ton sofort eine Veränderung ein-
trat, dfe sich durl Unregelmäßigkeiten in der >igur
bemerkbar machte. Eine andere wichtige Tatsache, die man
beim Vergleich der Figur eines Tones mit jener seiner
Oktave beobachtete, ist, daß der höhere Ton nicht nur in
seiner Gruppierung mehr kompliziert ist, sondern auch eine
Entwickelung (Ausgestaltung) derselben geometrischen Figur
vorstellt.

Mrs. Hughes variierte diese Experimente, indem sie
anstatt an Lykopodiumsamen die Wirkung von Tonwellen
an einem flüssigen Medium (Mittel) erprobte. Ihr Verfahren
bestand darin, daß sie eine Glasplatte mit flüssiger Wasserfarbe
bedeckte, sowie die Oberfläche der Kautschukmembran
ihres Eidophons in gleicher Weise präparierte. Sobald sie
nun die Platte auf die Oberfläche des derart präparierten
Diaphragmas legte und in das Mundstück ein Ton hineingesungen
wurde und sie die Platte von der Membran vorsichtig
wieder abhob, während der Ton ausgehalten wurde,
machte sie die Beobachtung, daß die Platte, anstatt der
geometrischen Figuren, wie man sie mit Lykopodiumsamen
erhielt, mit einer Menge kurvilinearer (krummliniger) Formen
von großer Mannigfaltigkeit bedeckt war, die nicht nur mit
der Tonhöhe, sondern auch mit der Intensität des erzeugten
Tones wechselten. Diese Mpressions-Figuren, wie man sie
nennt, sind von großartiger Schönheit; sie bilden Zeichnungen
von zarten spiralförmigen Zylindern von unterschiedlichem
Durchmesser, an deren Windungen sich feine, engverbundene
kurvilineare Striche unterscheiden lassen, die je
nach der Stärke des erzeugten Tones und seiner Schwingungszahl
besonders in Fülle und Menge der Anhäufung variieren
und so eine Registrierung seiner Intensität und Stufe vorstellen
.

Diese Experimente machen uns mit einer höchst bemerkenswerten
psychischen Tatsache bekannt, indem
sie uns dasBestehen eines Verhältnisses zwischen
der Harmonie des Tones und der Symmetrie
der Form verraten. (Fortsetzungfolgt.)

Große Geister.

Von Dr. phil., med., scient., et lit. Eduard Reich
zu La Panoe-ßains in Belgien.

Ein Wesen höherer Ordnung, wohnhaft in der Sonne,
beschließt, den Planeten Erde zu besuchen, um denselben
samt den auf der Oberfläche der Rinde dieses Sterns


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