Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene, Bibliothek, Frei122-Z5
Aksakov, Aleksandr N. [Begr.]
Psychische Studien: monatliche Zeitschrift vorzüglich der Untersuchung der wenig gekannten Phänomene des Seelenlebens
37. Jahrgang.1910
Seite: 157
(PDF, 209 MB)
Bibliographische Information
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Parapsychologie und Grenzgebiete der Psychologie

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Reich: Große Geister. 157

sation ist leider auf größere Zahl derselben nicht zugeschnitten
j denn fast alles Menschliche ist nach dem Leisten
von Materialismus und blödsinnigem Egoismus zugeschnitten,
und diese beiden wirken als eisernes Joch eines infernalischen
Systems, welches die schlechten Keime züchtet, die
guten aber mit Zorn und Studium unterdrückt.

Gegen jeden freien, edlen Aufschwung der Seele verhängen
Tantum-quantum, Markt und Konkurrenz, sammt den
von Egoismus und Materialismus angefachten unteren
Leidenschaften, die Strafe der Verfolgung und des Todes
durch Hunger, Acht und Bann, treiben die Wesen in Entartung
durch Alkohol, Quecksilber und rasende Gier, und
verkehren edle, freie, schöne Natur in abscheuliche, sklavische,
häßliche Unnatur. Damit werden Leiber verstümmelt,
Seelen verödet, Gesundheit vernichtet, Glückseligkeit zerstört
, und die Pulsadern jeder freien und erhabenen Regung
mit satanischer Gewalt und Raffiniertheit unterbunden.

Nur Wesen mit nahezu göttlicher Kraft der Seele und
einem Leibe von Zähigkeit des Schmiedestahls widerstehen
dem Andrang roher und tückischer Gewalten des verruchten
egoistischen Systems und ringen sich durch zu den für
Menschen erreichbaren Höhen der Geistigkeit, Religiosität
und Willensstärke, werden zu erhabenen Geschöpfen und
verdienen den Namen von Heldenseelen, von großen
Geistern. Dagegen werdfin Millionen und wieder Millionen
anderer durch das naturwidrige System gelähmt und in
das Nullentum geworfen, oder viviseziert und sodann der
Roheit und Bestialität von Gesetzen, Einrichtungen, Unsitten
und Gepflogenheiten überantwortet, um zeitlebens mehr
oder minder schwer zu leiden, sieche Nachkommen zu
hinterlassen, unselig zu sterben. —

Dies alles wurde jenem Weisen aus der Sonne telephonisch
mitgeteilt. In seiner Antwort bedauerte er die
Menschen des Planeten Erde in liohem Grade schmerzlich,
beklagte deren Verblendung und weinte über das scheußliche
System, sowie über die verdorbene Weltanschauung des
Egoismus, Materialismus und anderer nichtswürdiger Ismen,
und wünschte die Herrschaft der Gesundheit reiner Vernunft
, edler Religion und jener Moral, welche zu Vervollkommnung
leitet, zu wahrer Glücklichkeit verhilft; er
wünschte Gestaltung und Verbreitung, veredelter Weltanschauung
und allgemeiner altruistischer Gegenseitigkeit. Unter
solchen Umständen werden die guten Keime der Seele gezüchtet
, die bösen aber vernichtet, und wird die Zahl der
Wesen höherer Ordnung allgemach vermehrt.


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